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Juni 2021

Ämterübergabe

Der Wettergott war uns wie alljährlich gut gesonnen. Die Ämterübergabe fand zum ersten Mal seit vielen Jahren nicht im Palmenhaus in Schloss Nymphenburg statt, aber Freundin Renate Zündorff hatte einen würdigen Ersatz entdeckt: Das Landhotel Huber in Ambach am schönen Ostufer des Starnberger Sees:

Festlich gedeckte Tische lachten uns an.

Unsere Freundin Hannelore Lienke feierte in alter Frische ihren runden Geburtstag mit uns nach und gab einen Aperitif aus: Tchin-tchin!

Freundin Renate brachte ein weiteres Mal von ihr hergestellte, köstliche Holunderblütenprodukte mit: Es wurde nun fleißig eingekauft und dadurch zusätzlich Geld für soziale Projekte gewonnen.

Während wir die elegant auf Etageren angerichteten Vorspeisen genossen, überraschten uns die Freundinnen Ruth Riha und Marion Heitmüller, wie schon oft, mit selbst verfassten, sowohl lustigen als auch tiefgründigen Gedichten über das so besondere, vergangene IW-Jahr, das unter dem Schatten von Corona gestanden hatte: Sie würdigten das Engagement der nun gleich Past-Präsidentin, das des Clubs und das besonders fleißiger und kreativer Freundinnen.

Unsere Präsidentin des IW-Jahres 2020/21, Dietke Hausbeck, hatte bis zuletzt bangen müssen, ob die Corona-Lage eine Präsenzfeier zulassen würde.

Und JA – zum ersten Mal seit unserem Oktober-Meeting 2020 konnten wir uns alle wieder leibhaftig gegenübertreten, und das erfreulicherweise auch noch zu diesem besonderen Anlass.

Nach einigen Regularien dankte Frau Hausbeck ihren Vorständinnen mit hübschen Präsenten und wohlüberlegten Worten. Die Rede richtete sich aber auch an alle Mitgliederinnen, und es wurde keine engagierte Freundin vergessen.

JETZT kam der mit Spannung erwartete Moment der Ämterübergabe:

Unsere neue Präsidentin des IW-Jahres 2021/22, Frau Suzanne Kado, dankte zunächst Frau Hausbeck im Namen unseres Clubs:

Noch einmal hob sie deren digitalen Einsatz bezüglich Zoom-Meetings und Zwischenmeetings hervor. Anschließend stellte sie die von ihr bereits geplanten, monatlichen Vorträge, die unseren Club stets auszeichnen, und das erste Zwischenmeeting vor. Wir können uns auf viel Interessantes freuen, es klang recht spannend! Ja sogar das Ziel der Clubreise steht schon fest: Köln.

Unter Sonnenschirmen und mit Blick auf den See schmeckten nun, nach dem vielfältigen Programm, bei zuvorkommendem Service Hauptgang und Dessert besonders gut.

Nach entspannten Gesprächen fuhren wir zufrieden nach Hause. Es war beglückend, nach so langer Zeit, in einem so schönen Rahmen und zu solch feierlichem Anlass wieder einmal zusammen zu sitzen.

Brigitte März-Günzler


Juni 2021

Unser Meeting im Juni

Im letzten Meeting unserer jetzigen Präsidentin Dietke Hausbeck hatten wir erfreulichen, virtuellen Besuch: Unsere Distriktpräsidentin Kathrin Werner erwies uns die Ehre und war unser Gast!

Distriktpräsidentin Kathrin Werner

Zunächst gab Frau Werner einen Rückblick auf ihr Jahr. Ihr Fazit der Corona-bedingten Zoom-Meetings war u.a., dass es durchaus Gutes hervorgebracht hätte. Z.B. hätte man Partnerclubs viel leichter „besuchen“ und an deren Meetings teilnehmen können. Auch hätte sich durch diese digitale Form eine wirklich intensive, effektive Zusammenarbeit ergeben, sowohl in den Clubs als auch auf Führungsebene.

Anschließend berichtete Frau Werner kurz über den Stand des Deutschlandprojektes und beantwortete die Fragen unserer Freundinnen hierzu.

Insgesamt war es ein informatives und gleichzeitig persönliches, launiges Meeting, an dem alle ihre Freude hatten.

Brigitte März-Günzler


Mai 2021

Unser Meeting im Mai

Unsere geschätzte Club-Freundin Gaby Wustrow, gelernte Buchhändlerin, hielt einen äußerst interessanten Vortrag, der auf großes Interesse bei uns stieß:

„Buchhandel im Wandel der Zeit“

„Unsere Freundin Gaby beginnt ihren Vortrag mit der Frage „Bleibt das Buch auf der Strecke?“ und führt anhand von Zahlen, Daten und Fakten die Veränderungen im Mediennutzungsverhalten unserer Gesellschaft vor allem durch die Digitalisierung (Social Media, Netflix etc.) auf. Insgesamt sind der deutschen Buchbranche seit 2012 6,5 Mio. LeserInnen verloren gegangen. Und dies betrifft nicht nur die jüngere Generation, sondern auch die Älteren. Nachdenklich macht auch die Tatsache, dass 18,9% der Grundschüler über keine ausreichende Lesekompetenz mehr verfügen.

Der online-Handel nahm in den vergangenen Jahren immer mehr an Fahrt auf und setzte damit dem sukzessive rückläufigen stationären Buchhandel stark zu. Große Handelsketten verdrängen außerdem viele inhabergeführte Buchhandlungen. Letztere versuchen mit der Image-Kampagne „buylocal“ ihre Position zu festigen. Wichtig ist es dabei, die Buchhandlung als kulturellen Treffpunkt, z.B. für Lesungen oder Leseclubs für Kinder, zu etablieren. Trotz allem werden 46,5% des Gesamtumsatzes immer noch stationär erzielt.

Seit dem Jahr 2000 setzen sich zunehmend Hörbücher durch. Sie haben inzwischen einen Anteil von 4,5% am Gesamtumsatz. Das digitale Hörbuch ist dabei der Wachstumstreiber. Auch der Lockdown hat zu einer steigenden Tendenz geführt. Vorteil dabei ist, dass auch NichtleserInnen Zugang zu dem Medium Buch bekommen. Ein großer Trend sind auch Podcasts.

Seit Ende der 90er Jahre etablieren sich E-Books am Buchmarkt. Sie werden oft ergänzend benutzt, z.B. für Urlaub, Schule, Studium oder wissenschaftliches Arbeiten. Sie lassen sich auf verschiedenen technischen Geräten (Laptops, Tablets, Smartphone oder E-Reader) lesen und sind maximal flexibel hinsichtlich Erwerb und Umfang. Ihr Umsatz stieg um 17,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Ein neues Phänomen auf dem digitalen Buchmarkt ist das sog. Self-Publishing. Dabei werden die Zwischenstufen von Verlag und Buchhandel übergangen.

Wie auf fast alle Branchen hat die Corona-Pandemie auch Auswirkungen auf den Buchmarkt – sowohl negative als auch positive. Insgesamt hat das Buch wieder an Bedeutung gewonnen. Positiv ist auch die Digitalisierung des Buchhandels und mit ihr die Zunahme an Onlineshops. Die BuchhändlerInnen um die Ecke konnten profitieren, für die großen FilialistInnen ist die Lage prekärer. Gewinner bei den Sparten ist das Kinder- und Jugendbuch, Verlierer ist das Reisebuch.

Die Frage „Wie lesen wir morgen?“ wurde von Freundin Gaby wie folgt beantwortet:

Der Sortiments-Buchhandel für gedruckte Bücher ist leicht rückläufig, der Online-Vertrieb dagegen stark steigend. Die meisten Bücher werden trotz zunehmender Digitalisierung nach wie vor gedruckt gelesen. Lesen bringt Ruhe und Aufmerksamkeit und ist ein soziales Verhalten. Kinder lernen von ihren Eltern. Buchhandlungen sind Begegnungsstätten. Das Taschenbuch wird evtl. vom E-Book abgelöst werden.

Es folgten noch Ausführungen mit den Erfolgsgeschichten von Hugendubel, Thalia, Amazon und genialokal.de. Danach schließt sich eine rege Diskussion an. Dabei geht es u.a. um das Thema Taschenbuch, die Erfahrungen in der eigenen Familie, den Umgang mit E-Books oder die Heranführung von Kindern an das Medium Buch.“

Brigitte Maier-Lesch

Unsere Clubfreundin Gaby Wustrow
(Foto: B. März-Günzler)

Wir bedanken uns bei dir, Gaby: Du hast uns sowohl einen anregenden als auch einen zum Nachdenken anregenden Nachmittag bereitet!

Brigitte März-Günzler


April 2021

Unser Meeting im April

In unserem Meeting vom 12. April durften wir einen Vortrag von Frau Prof. Dr. Sagebiel genießen. Ich wähle bewusst dieses Verb, da Frau Prof. Sagebiel sowohl lebendig, freundlich und aufgeschlossen als auch sehr engagiert für die Sache vortrug. Wie aktuell die Thematik der großen Bevölkerungsgruppe der Frauen in unserem Land bezüglich Gleichberechtigung heute immer noch ist, wurde auch in dem Vortrag wieder deutlich. Ich darf nur an ein Beispiel bezüglich Gleichberechtigung erinnern: Finden sich unsere Vordenkerinnen, Philosophinnen, Dichterinnen z.B. in der Anzahl der Straßennamen, einmal nur München als Beispiel genommen, in adäquater Anzahl wieder? Oder sind sie in den Archiven verschwunden, manchmal selbst nicht einmal das?

Starke Frauen braucht das Land – gerade jetzt in Corona Zeiten

Referentin: Prof. Dr. Juliane Sagebiel

„Hat die Corona Epidemie die Geschlechterungleichheit wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt? Wer kümmert sich (mal wieder) um die Betreuung der Kinder, um Homeschooling, um pflegebedürftige alte Menschen…. Wer steckt im Job zurück? Ist die Gleichstellung von Frauen und Männern, im GG in Art. 3 festgeschrieben, in Gefahr? Revitalisieren sich durch die Beschränkungen alte, längst überwunden geglaubte Rollenmuster?  Der Gender Gap Report 2020 des Weltwirtschaftsforums prognostiziert – es dauert noch rund 100 Jahre bis die berufliche, politische und wirtschaftliche Gleichstellung von Frauen und Männern weltweit erreicht sein wird.

Vor dem Hintergrund der „Gefahr“ bzw. der Mahnungen, die mühsam erkämpften Erfolge der Frauenbewegung seien durch Corona und Rechtspopulismus bedroht, stellte die Referentin starke Frauen der ersten, zweiten und dritten Generation vor. Sie alle kämpften gegen strukturelle Barrieren des etablierten Patriarchats, solidarisierten sich gegen die Übermacht der Mächtigen, kämpften mit Phantasie, Kraft und der Zuversicht auf eine geschlechtergerechte Zukunft.

Die Referentin stellte vier „starke Frauen“ der ersten Stunde (um 1900) in den Focus ihres Vortrages, die alle auf unterschiedliche Weise für Gleichheit, Gerechtigkeit und Frieden kämpften. Den meisten Mitgliedern von uns waren diese bislang unbekannt:

  • Alice Salomon (1872-1948) - Gründerin der Sozialen Arbeit in Deutschland
  • Berta Pappenheim (1859-1936) - Kämpferin gegen Frauenhandel 
  • Jane Addams (1860-1935) - Frauenrechtlerin, Friedensnobelpreisträgerin
  • Irena Sendler (1910-2008) -polnische Sozialarbeiterin, die „weibliche Schindler“

Im Anschluss an den Vortrag entwickelte sich eine angeregte Diskussion. Das Themenspektrum reichte von den Gleichstellungsrechten der Geschlechter in der Weimarer Verfassung bis hin zum Für und Wider einer Frauenquote.“


Prof. Dr. J. Sagebiel

Prof. Dr. Juliane Sagebiel, Frauenbeauftragte der Hochschule München

Wir dankten der Professorin recht herzlich und luden sie für die Nach-Corona-Zeit zu einem unserer nächsten Präsenz-Meetings ein. Diese Einladung wird sie gerne annehmen.

Brigitte März-Günzler


Februar 2021

 Kleiner Einblick in unser reduziertes Clubleben

Das hätten wir vor rund einem Jahr beim ersten Lockdown im März 2020 nie gedacht:

Nämlich erstens, dass wir uns ein Jahr später zum wiederholten Male in einem Lockdown befinden. (Gott sei Dank sind wir in unserem eigenen Club bisher verschont worden von einem ernsten Fall, wir verhalten uns alle äußerst vorsichtig, wobei das nicht immer helfen soll.)


Und zweitens, dass wir unsere Meetings nun schon fast routiniert als Zoom-Meetings abhalten:

Nicht wenige aus unseren Reihen mussten sich die Handhabung dieses Tools neu und mit Zähneknirschen aneignen; einmal ganz davon abgesehen, dass man sich einen schöneren Anlass gewünscht hätte. Aber wer weiß – ohne diesen Sachzwang hätten sich auch wieder viele Gründe gefunden, es nicht zu beginnen.

Brigitte März-Günzler


24.12.2020

Ein gesegnetes Weihnachtsfest allen IW-Freundinnen und ihren Familien!

Brigitte März-Günzler


Dezember 2020

Unser erstes offizielles Zoom-Meeting

Nach diversen, wöchentlichen Kaffee-Plausch-Meetings via Zoom, bei denen sich einige Freundinnen bereits an die für sie teilweise noch ungewohnte Technik gewöhnten, nahm immerhin knapp die Hälfte unserer Club-Freundinnen am 1. Zoom-Meeting teil. Ein Anfang ist gemacht!

Den Regularien folgte ein interessanter Ich-Vortrag, dargeboten von unserem neuen Club-Mitglied Marina Morgenstern-Morschbach (siehe Eintrag Clubleben November 2020).

Anschließend stellte unsere Freundin Ruth Riha ihr neues Lieblingsbuch vor: „Grandhotel Europa“ von Ilja Leonard Pfeijffer. Es geht um eine Liebesgeschichte, Massentourismus, unterschiedliche Nationen, Caravaggio, Venedig, Geflüchtete etc. Ruth war besonders angetan vom ironischen und leicht zynischen Stil des Autors, stets geprägt von einem frechen Ton. Sie beschrieb das Buch als spannend und unterhaltend. Danke für den Buch-Tipp, Ruth!

Unsere „Hofdichterin“ Marion Heitmüller überraschte und erfreute uns mit einem ihrer humorigen Gedichte über unseren Club, die ihr stets gut von der Hand gehen.

Noch ein kurzer Austausch privater Ereignisse und Gedanken, dann entließ uns Dietke Hausbeck, unsere Präsidentin, in den Feierabend.

Brigitte März-Günzler


November 2020

 Neues Mitglied

Wir freuen uns, bekannt geben zu dürfen, dass wir ein neues Mitglied gewonnen haben: Frau Marina Morgenstern-Morschbach

Aufgrund der derzeitigen Pandemie-Lage können wir unsere neue Freundin Marina Morgenstern-Morschbach nur mittels Mailing und geplantem Zoom-Meeting in unseren Reihen begrüßen. Wir empfangen sie dennoch, zumindest in unserer Vorstellung, mit offenen Armen!

Frau Morgenstern-Morschbach war zuvor bereits Mitglied bei IW, nämlich im IW-Club Berlin Spree. Durch einen beruflich bedingten Umzug wohnt sie nun in München. Sie ist berufstätig und betätigt sich auch über ihren Beruf hinaus, momentan z.B. bei einem Integrationskurs für weibliche Migranten an der VHS Unterhaching. Wir sind überzeugt, dass sie eine Bereicherung für unseren Club darstellen wird, sowohl menschlich als auch gesprächsmäßig und vom Einsatz her.

Marina, wir heißen dich herzlich willkommen!

Brigitte März-Günzler


November 2020

„DIE  MUTMACHER“ (tz)

Berichterstattung   -   Reaktionen der Presse   -   Fotos
zur Preisverleihung des ersten Münchner IW Förderpreises für Zivilcourage
in der Alten Rotationshalle des Pressehauses vom Münchner Merkur

Welch ein Erfolg! Es stellte einen glücklichen Umstand für IW dar, dass der schon einmal verschobene Termin zur Preisverleihung nun, gerade noch vor dem Teil-Lockdown, stattfinden konnte. Dank der Größe der Halle war es gut möglich, alle Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Inner Wheel macht sich stark für Zivilcourage!


„Mutmacher“ – so titelte die tz München am Tage nach der Preisverleihung am 27. Oktober 2020 in der Alten Rotationshalle des Pressehauses vom Münchner Merkur!


Mutmacher – damit waren an diesem Abend die InnerWheelerinnen der sechs Münchner Inner Wheel Clubs gemeint, die sich erstmals zu dieser gemeinsamen Aktion zusammengetan hatten und mit einem Preisgeld von 5000 Euro plus 500 Euro für einen Sonderpreis 16 bayerische Mittel und Realschulen motiviert hatten, ihre besten Projekte zum Thema Zivilcourage einzureichen!


Den Lehrern und Erziehern Mut zu machen, sie zu stärken und ihr Engagement für die Erziehung ihrer Schülerinnen und Schüler zu würdigen – darum ging es den Münchner InnerWheelerinnen bei der Auslobung dieses Preises.


In seiner Videobotschaft würdigte der Bayrische Staatsminister für Kultus und Unterricht Prof. Dr. Michael Piazolo die Preisträger.

„Ob im Alltag oder in der Schule ­- Zivilcourage geht uns alle an! Deshalb danke ich ganz herzlich allen Lehrkräften, die sich in ihrem schulischen Umfeld für Werte wie Zivilcourage, Toleranz und Respekt einsetzen und für ihre Schülerinnen und Schüler erfahrbar- und erlebbar machen“.


Ebenso per Videobotschaft: Prof. Dr. Jutta Stender-Vorwachs, Past Nationale Repräsentantin von Inner Wheel Deutschland: sie dankte vor allem den IW Freundinnen in München für ihr Durchhalten in der coronabedingten schwierigen Situation und für das starke Engagement für ein Thema, das aktueller nicht sein könnte. Ihr Hinweis auf die tragischen Ereignisse in Paris machten das umso deutlicher.


Vier Schulen hatte die Jury nominiert – sie alle zeigten sich als glückliche Gewinner bei der Preisverleihung!


1. Preis

Mädchenrealschule St. Josef Schwandorf „Zivilcourage ist kein Fremdwort für mich“.

Daniela Amrein und ihr Kollege Bernhard Kraus sind voll des Glücks.

„Diese Auszeichnung bedeutet uns sehr viel“, so Daniela Amrein. Ich investiere gerne täglich Herzblut und Engagement in den Unterricht und die Schülerinnen und Schüler geben einem das dann auch auf großartige Weise zurück!

Gerade bei ausserunterrichtlichen Aktionen ist es so wichtig dass Schule und Schülerinnen das Engagement mittragen – auch deshalb ist dieser Preis an uns Lehrer so motivierend!“

Jurymitglied Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayrischen Lehrer- und  Lehrerinnen Verbandes e.V.: .„Wir Lehrerinnen und Lehrer wollen den Kindern und Jugendlichen alles mitgeben, was sie für die Welt von morgen brauchen. Daher wollen wir Vorbilder sein und zeigen, dass es Mut braucht und Zivilcourage, wenn man seine Haltung vertreten will.“


2. Preis

Dalberg-Mittelschule Aschaffenburg „Schoolofficers“.

Philipp Difour und Katja Noack haben mit ihren „Schoolofficers" schon viel bewirkt: „Nicht pushen. Nicht mehr beleidigen oder provozieren. Cool bleiben. Lehrer nehmen ihre Aufsicht ernst: Sie sind aufmerksam und präsent. Die Officers sagen der Aufsicht, wenn es irgendwo brenzlig wird. Sie gehen bei Streit dazwischen, ohne sich selbst zu gefährden.“

Henrike Paede, stellvertretende Landesvorsitzende des bayerischen Elternverbandes:Mit dem Projekt "Schoolofficers" will eine Brennpunktschule der Zunahme von Konflikten, vor allem im Pausenhof, begegnen. Insbesondere war es dort in jüngster Zeit vermehrt zu Körperverletzungen und Bildung von unterstützenden "Pushgruppen" gekommen.“ 


3. Preis

Wallburg – Realschule in Eltmann „Zivilcourage – vernetzt“.

Preisträgerin Corinna Hartwich – Beck:

„Zivilcourage – vernetzt“, das ist nicht ein Projekt, sondern steht für eine Vielfalt an nahezu alljährlich stattfindenden Aktionen an der Wallburg-Realschule Eltmann. Ich bin als Lehrerin immer wieder begeistert und fasziniert, wie sich unsere Schülerinnen und Schüler außer- und innerschulisch sozial engagieren, sprichwörtlich über sich hinauswachsen und sich zu ganz tollen, empathischen jungen Erwachsenen entwickeln“.

Prof. Elke Inckemann von der Ludwig-Maximilians-Universität München, Professur für Grundschulpädagogik- und didaktik: „Mich hat beeindruckt, wie vielfältig die inner- und außerschulischen Aktivitäten dieser Schule zur Förderung von Respekt, Empathie, Selbstreflexion, Verantwortungsübernahme und Handlungskompetenzen sind. Durch das langjährige Engagement der Lehrkräfte haben die Schülerinnen und Schüler vielfältige Möglichkeiten, zivilcouragiertes Verhalten anzubahnen und zu zeigen“.


Sonderpreis

Staatliche Realschule Bessenbach, „Klassencoaches“.

Sonja Bayer: „Wir waren überaus glücklich, als wir erfuhren, dass unsere Schule zu den vier nominierten Schulen für den Ersten Münchner Inner Wheel 2020 für Zivilcourage zählt. Und der Sonderpreis macht uns drei Kolleginnen: mich, Julia Palmer und Maria Schmidtpott und natürlich auch unser Team der Klassencoaches total stolz! Gerade jetzt - in der Zeit, in der im schulischen Bereich die Digitalisierung so thematisiert, vorangetrieben und natürlich auch zu Recht eine großen Bedeutung zukommt – fühlen wir uns sehr bestärkt, dass über all diesen wichtigen Überlegungen trotzdem das Zwischenmenschliche nicht an Bedeutung hinten an stehen sollte und darf.“

Andreas Voelmle von der Dominik-Brunner-Stiftung:

„Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt mit einem Sonderpreis gewürdigt wird. Das Projekt trainiert die Teilnehmer in Eigenverantwortung, Vorbildfunktion, Mediation und Moderation – alles wesentliche Bestandteile für zivilcouragiertes Verhalten.“


Grußworte:

Beatrix von Fassong, Nationale Repräsentantin von Inner Wheel Deutschland 2020/21

„Inner Wheel hat sich in den 96 Jahren ihrer Existenz zu einer der weltgrößten Frauenorganisationen entwickelt. Mit rund 3900 Clubs in 104 Ländern mit seinen 103 000 Mitgliedern hat Inner Wheel in den letzten Jahrzehnten einiges bewegen können. Immer unter dem Aspekt in dieser schnelllebigen Welt, wo Frauen und Männer bemüht sind, der Jugend Orientierung zu geben; wo die Gesellschaft aufgefordert ist, sich dem demographischen Wandel zu beugen; wo Werten droht ihre Wertigkeit zu verlieren, wo Mut gefragt ist, mit Zivilcourage diese Werte zu verteidigen. Alltagsmut zu zeigen! Das alles gilt es heute mit diesem ausgelobten Peis hervorzuheben und den damit verbunden Mut zu belohnen.“


Kathrin Werner, Distriktpräsidentin Distrikt 88 InnerWheel Deutschland

„Zivilcourage ist für mich ein Bestandteil gesellschaftlichen Zusammenhalts. Gerade in Zeiten sozialer Medien, in denen es Tätern möglich ist, anonym zu bleiben, müssen wir Zivilcourage fördern.Aufgabe von Inner Wheel ist es, Menschen zu helfen. Dies kann auf vielfältige Art und Weise geschehen. Die Münchner Inner Wheel-Clubs haben durch dieses Gemeinschaftsprojekt in hervorragender Weise gezeigt, was man mit Zusammenarbeit erreichen kann.“


Am Schluss: Großer Dank und Applaus für das engagierte Organisationsteam der 6 Münchner Clubs: Christa Donner, Anna Kleeblatt, Roswitha Wenzl, Sabine Jaenecke, Nermina Regenfuss und Helga Beck.

Besonderer Dank an die Inner Wheel Freundin Marlene Ippen für die organisatorische Unterstützung und Bereitstellung der Räumlichkeiten.


Roswitha Wenzl, IWC München Residenz


www.innerwheel-zivilcourage.de

www.innerWheel.de

Prof. Dr. Michael Piazolo, Minister für Unterricht und Kultus des Bayereischen Staatsministeriums - Videobotschaft

Foto: Robert Haas

Beatrix von Fassong, Nationale Repräsentantin inner Wheel Deutschland

Foto: Robert Haas

Kathrin Werner, Distriktpräsidentin D 88

Foto: Robert Haas

Einen Tag nach der Preisverleihung erschien folgender, schöner Artikel in der tz:

Auch der Bayerische Rundfunk hat auf seiner Homepage auf die gelungene Preisverleihung hingewiesen.


Wir hoffen und gehen optimistisch davon aus, dass dies nicht die letzte gemeinsame Aktion aller sechs Münchner IW-Clubs war. Danke an das IW Zivilcourage-Team München, bestehend aus Helga Beck, Christa Donner, Sabine Jaenecke, Anna Kleeblatt, Nermina Regenfuß und unserer Club-Freundin Roswitha Wenzl. Weiter so!

Brigitte März-Günzler


Oktober 2020

Einladung der sechs Münchner Inner Wheel Clubs zu einem Online-Livestream am Die, 27. Okt. 2020

Erster Münchner IW Förderpreis für Zivilcourage

Der Bayerische Kultusminister, Herr Prof. Dr. Michael Piazolo, wird per Videoeinspielung ein Grußwort an die Teilnehmer richten. Anwesend werden sein die Nationale Repräsentantin von IW Deutschland, Frau Beatrix von Fassong, und die Distriktspräsidentin vom D 88, Frau Kathrin Werner. Der Preis ist mit einer Fördersumme von 5000 € dotiert.

Hier das Grußwort der Past Nat. Repräsentantin IW Deutschland, Frau Prof. Dr. iur. Jutta Stender-Vorwachs:

Hier das Grußwort der Präsidentin unseres IWC München-Residenz, Frau Dietke Hausbeck:

Dass sich sechs Münchner Inner Wheel Clubs gemeinsam auf den Weg gemacht haben, einen solchen Preis zu verleihen, ist schon etwas ganz Besonderes!

Darauf können wir stolz sein. Die stärkere Vernetzung unserer Clubs und gemeinsame Projekte haben die Chance, eine größere Öffentlichkeit zu erreichen. Darüber hinaus macht es vor allem Freude, wenn man gemeinsam etwas erlebt, sich untereinander besser kennen lernt, Ideen austauscht und auch zuweilen neue Freundschaften knüpft. Es wäre zu wünschen, dass wir diese Zusammenarbeit fortführen können.

Dietke Hausbeck, Präsidentin

An dieser Stelle möchte ich mich besonders bedanken bei unserem stets engagierten Vorstandsmitglied, unserer Clubfreundin und IW Deutschland Redakteurin Roswitha Wenzl: Sie hat sich, zusammen mit den anderen fünf Münchner Inner Wheel Clubs, unermüdlich für die Durchführung dieses Projektes eingesetzt. Dieser Weg war mit etlichen Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten verbunden: Die erste Bewerbungsfrist beispielsweise und der erste Termin zur Preisverleihung mussten im März 2020 wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Danach wurde tatkräftig und optimistisch neu geplant und organisiert. Nun kann ein Hybrid-Meeting stattfinden, was sicherlich ein relatives Neuland für die meisten darstellte. Wunderbar – danke für deinen Mut und dein Engagement, Roswitha! Wir freuen uns, dich in unseren Reihen zu wissen.

B. März-Günzler


Oktober 2020

Unser Meeting im Oktober

In unserem Meeting vom 5.10. hielt Henning Scheele, der Ehemann unserer Inner Wheel-Freundin Barbara einen Vortrag mit folgendem Thema:

"Sand, ein Rohstoff wird knapp"

Wenn man im Urlaub kilometerlange Sandstrände sieht oder eine Wüstentour absolviert, kann man sich gar nicht vorstellen, dass Sand auf Grund der wachsenden Nachfrage (von 1900 bis 2010 um das 25fache gestiegen!) eine endliche Ressource geworden ist. Sand wird in vielen Bereichen der Wirtschaft und Technologie benötigt sowie besonders im Straßen- und Gebäudebau verwendet. Allerdings eignet sich nicht jede Art des Sandes für die genannten Sparten. Wüstensand z. B. ist wegen seiner Konsistenz ungeeignet. Die in Sand- und Kiesgruben ausgebeuteten Vorkommen sind weitgehend erschöpft. Die Sandgewinnung aus Flüssen und Meeren ist mit gravierenden ökologischen Nebenwirkungen verbunden. So führt die Verknappung dieses bedeutenden Rohstoffes dazu, dass Sand vermehrt illegal abgebaut und gehandelt wird. Singapur, China, Indien, Afrika (um nur die Einige zu nennen) brauchen wegen ihres wirtschaftlichen Wachstums immer größere Mengen von Sand, so dass dort die Sandmafia mehr und mehr an Einfluss gewinnt. Auch der Raub von Sand steigt an. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage nach Alternativen. Besonders in den Baubranchen sucht man nach Innovationen wie z. B. dem Recycling von Abrissbauten oder dem Bauen mit dem 3D-Druck. Zwei zukunftsträchtige Alternativmöglichkeiten!

Annemarie Linde


Unsere Präsidentin bedankte sich für den wirklich interessanten Vortrag, dessen Thema und Inhalt uns ziemlich erstaunt haben – wer von uns hätte vor dem Vortrag je daran gedacht, dass Sand knapp werden könnte? Es ist doch immer wieder spannend, welch neues und oft überraschendes Wissen wir aus unseren Vorträgen mitnehmen können. B. M-G.

Fotos: B. März-Günzler


September 2020

Unser Meeting im September

Welch eine Freude! Endlich einmal wieder ein Meeting in gewohnter Form, nämlich mit Regularien und einem Vortrag. Auch wenn es unter strikten Corona-Auflagen, in einem größeren Saal und in kleinerem Kreise stattfand, so genossen wir es doch sehr!

Vortrag: „Das erste Weltwunder oder die Erschaffung einer Nation“

Referent: Dr. Thomas Hausbeck

In einem souverän gehaltenen Vortrag erfuhren wir viel Wissenswertes und auch Neues über die Zeit des „alten Reichs“, in der die Pyramiden entstanden. Deren tatsächliche und teils vermutete Bauweise, die wir noch heute bewundern und bestaunen, wurde uns anschaulich erläutert.

Schließlich geben uns die Pyramiden weiterhin Rätsel auf. Wir stellten aufs Neue ehrfürchtig fest, dass die Menschen, die damals lebten, bereits über ein unglaubliches mathematisches Wissen verfügten. Auch die gesellschaftspolitische Situation der Arbeiter wurde, soweit das mit heutigem Wissen möglich ist, von Herrn Dr. Hausbeck versucht zu beleuchten.

Herr Dr. Hausbeck beantwortete anschließend aufgeschlossen und genau eine Reihe interessierter Fragen unserer Clubfreundinnen und wurde dann humorig und mit einem großen Dankeschön von unserer Clubpräsidentin Dietke Hausbeck, seiner Ehefrau, verabschiedet.

Brigitte März-Günzler


August 2020

Zwischenmeeting im Künstlerhaus München am 17.08.2020:
Ausstellung: Gunter Sachs, Kamerakunst

Wie groß war die Freude bei den anwesenden Freundinnen Renate Z., Heike, Ruth, Brigitte M.-G. (mit Mann), Gaby W., Hannelore L., Roswitha und Annemarie, als sie sich im Café des Künstlerhauses  vor dem Ausstellungsbeginn nach so langer Zeit zu einem kurzen Ratsch trafen!

Punkt 18:30 Uhr holte uns unsere Führerin Frau Lehnhart dort zur Ausstellung ab.

Voller Elan und mit fundierter Kenntnis berichtete sie zuerst vom Leben des Künstlers:

1. Lebenslauf: Gunter Sachs war der jüngere Sohn des deutschen Industriellen Willy Sachs, der 1932 Alleininhaber der Fichtel & Sachs AG in Schweinfurt wurde. Nach der Trennung der Eltern lebten die beiden Brüder bei der Mutter. Nach dem Suizid des unter Depressionen leidenden Vaters übernahm sein Bruder (Unfalltod 1977) die Geschäftsleitung. Gunter war von 1967 bis 1980 als stellvertretendes Vorstandsmitglied tätig.

1958 kam seine 1. Ehefrau Annemarie Faure, mit der er einen Sohn (Rolf Sachs) hatte, durch einen Narkosefehler ums Leben.

In den 60er Jahren wurde Gunter Sachs als Playboy populär. Er machte St. Tropez bekannt und propagierte die freie Liebe. Von 1966 bis 1969 war er mit Brigitte Bardot verheiratet.

Kurz nach der Scheidung heiratete er Mirja Larson, ein schwedisches Model. Aus dieser skandalfreien Ehe, die bis zu seinem Tod bestand, gingen die Söhne Gunnar und Alexander hervor.

In der Nacht vom 6. auf den 7. Mai 2011 nahm sich Gunter Sachs das Leben. Eine Depression und die Diagnose Alzheimer veranlassten ihn, den Perfektionisten, der einen großen Teil seines Lebens öffentlich inszeniert hatte, zu diesem Schritt.

2. Gunter Sachs und seine beruflichen Tätigkeiten:

Gunter Sachs stellte sich gerne als hedonistischen Lebemann dar, aber wenn man seine Ausbildung und seine vielfältigen Tätigkeiten betrachtet, zeichnet sich ein anderes Bild ab:

  • Abgeschlossene Studiengänge: Mathematik und Wirtschaftswissenschaften in Lausanne
  • Abgeschlossene Lehre zum Feinmechaniker und zum Bankkaufmann
  • 1967-1980: Stellvertretendes Vorstandsmitglied der industriellen "Sachs-Gruppe"
  • Ab 1974 Galerist in Hamburg (Galerie an der Milchstraße) - Organisator von weltweiten Ausstellungen berühmter Künstler (auch seiner eigenen)
  • Fotograph: Vielfältiger und für seine Kameratechnik prämierter Fotograph in den Genres: Porträt, Mode, Natur und Landschaft, ästhetische Erotik.
  • Dokumentarfilmer: Le Petit Port - Pazifischen Impressionen - Ho-Hoa Tahiti - Giraffen von St. Tropez - Happening in White
  • 1995 gründet er das "Institut zur empirischen und mathematischen Untersuchung des möglichen  Wahrheitsgehalts der Astrologie in Bezug auf das Verhalten von Menschen und deren Anlagen (IMWA)"
  • 1995 Veröffentlichung des Bestsellers "Die Akte Astrologie"
  • Weniger bekannt: sein Engagement für die medizinische Grundlagenforschung - seine Unterstützung des SALK INSTITUTS for Biological Studies (San Diego) - seine Mitgliedschaft im Kuratorium des MAX-PLANCK-INSTITUTS für Psychiatrie, dessen Forschung er finanziell unterstützte 
  • Großspender der MIRJA-SACHS-STIFTUNG für Kinder in Not.

Nach dieser Ausstellung nebst der Führung hat sich unser bisheriges Bild von Gunter Sachs deutlich verändert!


Nach der Ausstellung trafen sich noch ein paar hungrige Freundinnen im Restaurant zu einem gemütlichen Plausch.

Annemarie Linde


Juli 2020

Ämterübergabe einmal ganz anders!

Zumindest der Wettergott war uns, wie jedes Jahr, wohlgesonnen: Es herrschte strahlender Sonnenschein. Pünktlich um 12.00 Uhr versammelten wir uns, mit einem Glas Sekt in der Hand, ein bisschen aufgeregt und voller Vorfreude, vor unseren Bildschirmen daheim - allein, aber doch mit dem Gefühl, vereint zu sein. Zunächst wurden wir per Mail von unserer, wie Freundin Ruth treffend formulierte, „Club-Dichterin“ Marion mit einem Gedicht überrascht:

Danach durften wir ein Video anschauen. Im Bild waren die Pastpräsidentin Anke Vonderau-Fabry zusammen mit der neuen Präsidentin Dietke Hausbeck. Anke waltete ein letztes Mal ihres Amtes. Sie bedankte sich sowohl beim Vorstand als auch bei den Freundinnen und fand wie immer berührende Worte. Die Amtskette wurde nun an die Präsidentin Dietke Hausbeck übergeben. Diese verriet uns das Motto für ihr Jahr, das folgendermaßen lautet: „Zusammenhalt in der Distanz“. Auch gab sie ihrer Vorfreude auf die neue Aufgabe Ausdruck. Mit Spannung wurde außerdem das Verlesen des neuen Vorstandes für das IW-Jahr 2020/21 verfolgt. Das Glas Sekt war mittlerweile vermutlich von allen geleert worden, doch es gab noch ein letztes Highlight: Am Wochenende davor hatten u.a. Anke und die nun ehemalige Clubmeisterin Christiane Leyherr Lieferdienst gespielt und bei allen Freundinnen Tütchen abgegeben, die wir jetzt öffnen sollten:

Welch ein Einsatz und welch wahrlich innovative Ideen, die uns die üblicherweise feierliche Ämtergabe im Palmenhaus nicht so schmerzlich vermissen ließen. Vielen Dank!

Brigitte März-Günzler


Juni 2020

„Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ (G. Marquez)

 – Nein, dann doch lieber:

Inner Wheel in Zeiten der Corona-Pandemie

Das trotz allem lebhafte Clubleben vom IWC München-Residenz in den Anfangszeiten der Corona-Pandemie März –Juli 2020:

Ein kleiner Rück-, und Ausblick in besonderen Zeiten

Den ersten Schock des Shutdowns für die Freundinnen unseres Clubs versuchte ich im Zuge meines Amtes als Internet-Beauftragte als kleine Uminterpretation dieses Amtes mit folgender Idee etwas abzufedern:

Ich kreierte einen Newsletter namens „Stimmen gegen die Einsamkeit“. Er erschien pünktlich jeden Morgen, und zwar vier Wochen lang bis zu den ersten Lockerungen… mit meist lustigen, aber manchmal auch nachdenklich stimmenden Karikaturen, Videos oder Fotos, so wie sie in WhatsApp, auf Twitter etc. zu finden waren. Zu den Geburtstagen oder an Sonntagen gab es immer etwas Besonderes zu sehen.

In der Folge wagten sich dann nach und nach immer mehr mutige Freundinnen aus der Deckung und schrieben persönliche E-Mails, in denen sie Einblick gaben in ihren privaten Alltag dieser anfänglich sehr schweren Zeit. Die Ängste und die Einsamkeit, das musste erst einmal zu Wort gebracht und dabei ein Stück weit verarbeitet werden. Auch das schlang ein Verbundenheitsgefühl um uns und ließ uns nicht mehr so in der Vereinzelung zurück. Dieser Mail-Austausch hält erfreulicherweise noch an.

Unsere Sekretärin Brigitte Fiss schrieb unverdrossen interessante Protokolle trotz ausgefallener Meetings und verschickte sie wie gewohnt.

Unsere Präsidentin Anke Vonderau-Fabry leitete zuverlässig alles vom Distrikt an uns weiter. Außerdem forderte sie uns immer wieder auf, per Mail oder Anruf Stellung zu Belangen unseres Clubs zu beziehen und munterte uns mit wohlgeformten, herzerwärmenden Worten auf. Als besondere Überraschung erwies sich ihr kreativer Einfall bezüglich unserer ausgefallenen Clubreise nach Bayreuth: Sie geleitete uns an genau den Tagen der ausgefallenen Clubreise per morgens eintreffender, ausführlicher Mails als Reiseführerin sozusagen virtuell durch die Gässchen, Sehenswürdigkeitenund Hotspots Bayreuths. Auch wurden wir zum Frühstück begrüßt, fiktiv zusammen im Restaurant des Hotels sitzend, und begleitet bis zum Gute-Nacht-Sagen beim Ausklang mit einem Glaserl Wein am Abend.

Der Distrikt schaltet – auch hier ein Dank u.a. an Frau Unruh-Lungfiel und an Frau Maike Middelmann – für die leider natürlich entfallene Distrikts-Konferenz in Rudolstadt eine Video-Konferenz. Daran werde ich als Delegierte für den Club teilnehmen.

Der zum großen Leidwesen aller ausfallenden Ämterübergabe, die alljährlich in stets besonders feierlichem Rahmen im Palmenhaus stattfand, werden wir – hier ein Dank an unsere bald Past-Präsidentin Anke Vonderau-Fabry und an die bald Präsidentin Dietke Hausbeck - mit einem Video folgen können.

Jetzt gilt es nur noch das den momentanen Umständen geschuldete „Bleibt gesund“ auszusprechen!

Auf ein neues Inner-Wheel-Jahr, das uns sicher, unabhängig von den Umständen, einiges zu bieten haben wird. Lasst uns neugierig, erfindungsreich, optimistisch und fröhlich gestimmt sein!

Eure Brigitte März-Günzler


März 2020

Achtung: Terminänderung!

Schau hin – Handle klug! Münchner Inner Wheel Preis 2020 Zivilcourage als Bildungsauftrag

Die Termine für die Bewerbungsfrist und die Preisverleihung wurden nach Rücksprache mit den Partnern und Partnerinnen aufgrund der aktuellen Pandemie geändert:

Die Bewerbungsfrist für die Schulen wurde verlängert auf den 30. Juni 2020.

Die Preisverleihung wurde auf den Herbst verschoben.

Brigitte März-Günzler


Februar 2020

Unser Zwischenmeeting im Februar

Führung durch die Ausstellung „Die Fäden der Moderne – Matisse, Lurçat, Miró…und die französischen Gobelins“ in der Kunsthalle München

Bei Tapisserien denken die meisten von uns gleich an alte, verstaubte Wandteppiche: Weit gefehlt, wurden wir eines Besseren belehrt.

Frau Angela Bauer führte uns engagiert, kenntnisreich und mit spürbarer Begeisterung für die Werke durch die Räume dieser ungewöhnlichen Ausstellung.

Bekannte Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts wie Matisse und Picasso arbeiteten eng mit den Webern zusammen. So wurde der jahrhundertealten Tradition und Kunst ein gänzlich neuer Anstrich verliehen und zu neuem Ruhm verholfen, bis hin zum Dreidimensionalen:

Manche Werke sind eigentlich ganz woanders zu finden, siehe dieses Foto:

Wir danken unserer Präsidentin, Frau Anke Vonderau-Fabry, für ihre stets guten Einfälle!

Diese Tapisserie, vor der wir uns versammelt haben, heißt „Freitag“ und stammt aus der nach Wochentagen benannten Serie „Kleidung“ von Patrick Tosani.

Ein kleiner Kaffeeplausch rundete den etwas unverhofft, wenn ich das sagen darf, ganz wunderbaren Nachmittag ab, so dass wir – gestärkt an Körper und Seele – zufrieden den Heimweg antraten.

Brigitte März-Günzler
 

Zivilcourage-Preis

Leider nehmen Aggression und Gewalt, sowohl verbal als auch tätlich, heutzutage in unserer Gesellschaft erschreckend zu. Daher ist folgender Initiative ein besonderes Augenmerk zu schenken:

Unsere sechs Münchner IW-Clubs loben einen Zivilcourage-Preis für Real- und Mittelschullehrer*innen aus!

„...Der Förderpreis richtet sich an alle Lehrerinnen und Lehrer der rund 1700 Mittel- und Realschulen in Bayern, die Schülerinnen und Schüler in der Erziehung zur Zivilcourage fördern und anleiten. Angesprochen werden rund 25.000 Lehrerinnen und Lehrer. Er ist mit einer Fördersumme von insgesamt 5000 Euro dotiert. Dieses Preisgeld wurde von den Clubs sowie einzelnen Inner Wheel Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Die Summe kommt gänzlich den Schulen der jeweiligen Preisträger zugute...“
(Auszug aus dem Flyer IW-Preis 2020)
 

Termin der Preisverleihung:

Montag, 25. Mai 2020 ca. 18.00 Uhr

Infos: www.innerwheel-zivilcourage.de

AUFRUF:

  • Wer kann dem IW-Team tatkräftige Unterstützung anbieten?
  • Wer hat Kontakte zu Schulen und Lehrern/Lehrerinnen?
  • Wer bietet finanzielle Unterstützung? Auch kleine Summen helfen viel!

Antworten bitte schriftlich über E-Mail: kontakt@innerwheel-zivilcourage.de

oder telefonisch, siehe unser Club- und Mitglieder-Verzeichnis.

Brigitte März-Günzler
 

 
Februar 2020

Unser Meeting im Februar

Neuaufnahme

In diesem Meeting durften wir uns darüber freuen, Renate Maurer als weiteres neues Mitglied in unserem Kreis begrüßen zu dürfen. Herzlich willkommen in unserem Club, liebe Renate!

Renate Maurer mit unserer Präsidentin, Frau Anke Vonderau-Fabry

Vortrag

Frau Prof. Dr. Carla Schulz-Hoffmann hielt einen Vortrag mit dem Titel „Kunst als moralische Instanz“.

Der Vortrag gestaltete sich als anspruchsvoll, sehr interessant und pointiert. Darf und/oder soll Kunst eine moralische Instanz sein, und wie unterschiedlich wollen und vermögen Künstler sich hier auszudrücken? Diese Thematik wird sicher nie an Aktualität verlieren.

Hierzu ein paar von Frau Prof. Schulz-Hoffmann ausgewählte und erläuterte Beispiele, die man auf sich wirken lassen kann:

Brigitte März-Günzler
 
 

Januar 2020
 

25 Jahre IWC München-Residenz
Jubiläumsfeier im Hofspielhaus München


Was war das für ein Hallo nach einer gefühlten Ewigkeit seit dem letzten Meeting! Um 13.00 Uhr gab es einen Empfang bei Prosecco und Häppchen und es erfolgte eine kurze Begrüßung seitens unserer Präsidentin, Frau Anke Vonderau-Fabry, und der Chefin des Hauses. Danach erklommen wir die Treppe zum festlich gedeckten Theaterraum.
 

Nachdem schließlich alle einen Platz gefunden hatten, trug unsere Präsidentin, dem Anlass angemessen, eine Rede vor. Diese gestaltete sich humorig und mit Tiefgang. Frau Vonderau-Fabry betonte dabei noch einmal das Motto ihres IW-Jahres, nämlich „gelebte Toleranz“.

(Links unsere incoming Präsidentin, Frau Hausbeck, rechts Frau Vonderau-Fabry)








Die Glückwünsche unseres Ehrenmitglieds, der Gründungspräsidentin Frau Doris Johnsen, wurden gerne verlesen. Unser Gast, Frau Corinna Schulze, war aus Berlin angereist und wurde herzlich willkommen geheißen. Sie war Gründungsmitglied und hatte im Jahre 1997/98 das Amt der Präsidentin übernommen.

(Frau Schulze, zweite Dame von rechts)

Nach einem wohlschmeckenden Menu bei anregenden Tischgesprächen erschien um 14.45 Uhr der angekündigte Kabarettist André Hartmann, auf den wir uns schon sehr gefreut hatten. Er ist v.a. bekannt durch seine Auftritte am Nockerberg, im ehemaligen Drugstore in Schwabing und beispielsweise im Prinzregententheater mit Alt-OB Christian Ude. Sein Schwerpunkt liegt in der virtuosen Beherrschung des Pianospiels, seiner Spontaneität und der des Stimmenimitators berühmter Politiker. Seit unzähligen Jahren begleitet er den Gospelchor „Uli-Singers“ aus Starnberg am Klavier, und er gründete 1998 die Nepalhilfe Starnberg e.V. Wir durften bei seinem Auftritt herzlich lachen, der Applaus war groß. Wie formulierte unsere Präsidentin es so schön? „Lachen verbindet!“

Kaffee und Kuchen rundeten den kurzweiligen Nachmittag ab.
 

Wir lernten durch diese Charterfeier also das Hofspielhaus in der Falkenturmstr. 8 kennen, das sich in unmittelbarer Nähe zum Hofbräuhaus befindet. Das Hofspielhaus ist, zu Unrecht, wie wir befanden, etwas unbekannt und bietet ein abwechslungsreiches Programm an. Chefin und Personal umsorgten uns aufmerksam und mit bemerkenswerter Freundlichkeit. Und das, obwohl wir mehrfach etwas, nun ja, „unangenehm“ auffielen: Zu Beginn gleich ein zerbrochenes Sektglas, danach fiel eine gefüllte Kaffeetasse zu Boden und, „was sich bezweit, betritt sich“: Eine Freundin stolperte, fiel und löste eine Kettenreaktion an umgefallenen Dingen aus. Aber zum Glück hat sich niemand wirklich weh getan, und Scherben sollen bekanntlich Glück bringen: 2020 ist also unser Jahr!
 

Wir danken Frau Vonderau-Fabry und dem Fest-Komitee für die guten Ideen und die gelungene Organisation. Schön war es – wir werden uns noch länger an diese wirklich gelungene Charterfeier erinnern!

Brigitte März-Günzler
  
   

Dezember 2019

Aus dem Adventsbrief unserer Distrikts-Präsidentin

Unsere Distrikts-Präsidentin, Frau Christine Unruh-Lungfiel, blieb der Tradition treu und schickte uns einen reizenden Adventsbrief. Dieser beinhaltete folgenden Text von Iris Macke, der dazu einlädt, „… die Dinge des Lebens auch von einer anderen Seite zu betrachten.“

Perspektivwechsel
Advent heißt Warten
Nein, die Wahrheit ist
Dass der Advent nur laut und schrill ist
Ich glaube nicht
Dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann
Dass ich den Weg nach innen finde
Dass ich mich ausrichten kann, auf das, was kommt
Es ist doch so
Dass die Zeit rast
Ich weigere mich zu glauben
Dass etwas Größeres in meine Welt hineinscheint
Dass ich mit anderen Augen sehen kann
Es ist doch ganz klar
Dass Gott fehlt
Ich kann unmöglich glauben
Nichts wird sich verändern
Es wäre gelogen, würde ich sagen:
Gott kommt auf die Erde!

Und nun lesen Sie den Text von unten nach oben!
 

Welch wirklich gelungenes Gedicht!

Brigitte März-Günzler

 

Dezember 2019

Unsere Weihnachtsfeier

„It’s beginning to look a lot like Christmas” (Michael Buble)

In der Weihnachtszeit öffnen sich die Herzen. Man trifft gerne Freunde, auch welche, die man länger nicht gesehen hat, trinkt heißen Tee oder Punsch zusammen und lauscht besinnlichen oder erheiternden Geschichten. Unter diesem Motto stand unsere diesjährige Weihnachtsfeier.

Unser verdientes, ehemaliges Mitglied Christl Bos und ihr Mann ließen es sich nicht nehmen, uns einen Besuch abzustatten.

Sogar der Weihnachtsmann, der Krampus und ein Engerl schauten vorbei in Form eines humorigen „Improvisationstheaters“, vorgeführt von unserer Präsidentin Anke und unseren Freundinnen Christiane und Irmtraud.


Anita trug eine nette, sehr erheiternde Episode vor zum Thema „Kindermund“ bei Besuchen an Weihnachten.







Anke erweiterte noch unseren Horizont mit dem Verlesen der weithin unbekannten Tradition der Weihnachtsgurke:

Seelisch und leiblich gestärkt verabschiedeten wir uns am späten Nachmittag wieder voneinander.
Brigitte März-Günzler


November 2019

Unser vorweihnachtlicher Basar im Künstlerhaus

Wie jedes Jahr wurde im Vorfeld fleißig gebacken, gebastelt und verpackt. Der Erlös kommt stets zu 100 % unseren sozialen Projekten zugute. Ab 9.00 Uhr wurde – an dieser Stelle ein Dank an die Männer - hereingetragen und aufgebaut. Noch herrschte die Ruhe vor dem Sturm:



Hier stehen die Damen der „Frühschicht“:

Um 10.00 Uhr öffneten sich die Pforten im Künstlerhaus. Schnell begannen sich die Tische zu leeren: So soll es sein! Beim Einkaufen durften auch nette, persönliche Gespräche mit den Gästen nicht zu kurz kommen, denn viele Inner Wheelerinnen, Verwandte und Bekannte hatten sich auf eine Begegnung dort gefreut.Nach dem Aufräumen um 13.00 Uhr ließen wir den Tag mit einem leckeren, verdienten und gemeinsamen Mittagessen in der L’Osteria ausklingen.

Trotz Anstrengung hat es wieder großen Spaß gemacht!

Brigitte März-Günzler



November 2019

Fahrt nach Würzburg: Treffen mit unserem Kontaktclub IWC Würzburg-Hofgarten und dessen Kontaktclub IWC Tauberfranken

Am Samstag, dem 09.11.2019, brachen wir zu fünft mit dem ICE nach Würzburg auf. Dort wurden wir - mit Wimpel! - netterweise bereits am Bahnhof von Melanie Perrey in Empfang genommen. Nur drei Tram-Stationen durch die schmucke Innenstadt Würzburgs, und schon erreichten wir unser Ziel, den Ratskeller. Sehr herzlich begrüßten uns die Präsidentin Elisabeth Reinöhl, Freundinnen vom IWC Würzburg-Hofgarten, von denen wir einige durch einen gemeinsamen Oktoberfestbesuch bereits kannten, und Freundinnen des IWC Tauberfranken. Nach kurzen Ansprachen und einem Aperitif (ganz brav alkoholfrei) speisten wir vorzüglich bei reizender, lustiger Bewirtung und guten Gesprächen. Anschließend führte uns Herr Dr. Sander kompetent und humorig durch das Dommuseum, das uns unglaublich beeindruckte durch die innovative und emotional durchaus aufwühlende Mischung von Alt und Neu. Als Abschluss wurden wir, trotz des engen Zeitfensters, durch den Dom geführt, was uns recht gefreut hat. Der kulturelle Teil fand sein Ende stilecht bei einem guten Espresso in einer Bar. Frau Reinöhl und die IW-Freundin Gabi Schäfer ließen es sich nicht nehmen, uns auch noch zum Zug zu bringen. Uns bleibt nur zu sagen: Wir waren wirklich berührt von der Herzenswärme der dortigen Freundinnen.Wie sagt man immer? „Wenn man eine Reise tut, kann man was erleben.“ Wir fünf Inner Wheelerinnen suchten also unser Abteil für die Rückfahrt auf. Es wies zwar sechs Plätze auf, aber es befand sich nur ein herrenloser Koffer in dem Abteil ohne dazugehörige Person. Hm… Und was denkt bzw. befürchtet man in der heutigen Zeit dann? … Genau… Kurz darauf erfolgte eine Durchsage, dass der Zug erst mit 20 Minuten Verspätung weiterfahren würde: Ein Krankenwagen musste gerufen werden wegen einer erkrankten Passagierin. Des Rätsels Lösung: Der Koffer gehörte selbiger Person!Die restliche Fahrt erfolgte Gott sei Dank ohne weitere Überraschungen. Wir verbesserten in unseren Gesprächen die (IW-)Welt und erreichten etwas erschöpft, aber erfüllt und in vielfacher Hinsicht bereichert den Münchner Hauptbahnhof.

Brigitte März-Günzler



November 2019

Unser Meeting im November

Artenschwund am Beispiel des Insektensterbens: Ein Vortrag von Frau Dr. Natzer

Wir durften uns sehr glücklich schätzen, dass sich Frau Dr. Eva Natzer, Generaldirektorin der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, die Zeit nahm, um einen Vortrag bei uns zu halten. Dieser war äußerst informativ, und trotz des natürlich deprimierenden Inhalts eröffnete er auch kleine Lichtblicke und Hoffnungsschimmer und zeigte Wege auf, was jede/r zur Besserung beitragen könnte.

Brigitte März-Günzler



November 2019

Vorweihnachtlicher Basar



Oktober 2019

Wien-Reise zur UNO des Distrikt 88

Vierzig Inner Wheelerinnen des Distrikt 88 hatten sich für die Reise nach Wien zur UNO entschieden. Es war eine gute Entscheidung. Die vier Tage waren reich an Informationen, Freundschaft und viel Kultur!Roswitha hatte die Reise zusammen mit Nermina Regenfuss, IWC München, und mit unserer UN Repräsentantin Ceja Gregor Hu, IWC Wien, organisiert und vorbereitet - es ist unsere 2. clubübergreifende Initiative in diesem Jahr mit allen Münchner Clubs.Besonders schön war es, dass Hedi mit dabei sein konnte. Wieder zurück in München schrieb Hedi: Schön, dass ich teilnehmen konnte und so viel Schönes und so viele nette Menschen gesehen und erlebt habe - es war eine wirklich tolle Idee und ich bin froh, dabei gewesen zu sein.

Den gesamten Bericht finden Sie hier.

Roswitha Wenzl



Oktober 2019

Unser Zwischenmeeting im Oktober

Im Museum „Fünf Kontinente“ (ehemals das frühere Staatliche Museum für Völkerkunde) besuchten wir die Ausstellung „Myanmar, Longyis und Nat-Geister“.Unter kompetenter Führung erfuhren wir vieles über die geographische Lage und politische Situation des ehemaligen Burma.Geschichte, Wirtschaft, Religion und das tägliche Leben rundeten die Informationen zu diesem faszinierenden Land ab.Auch die Geschichte des Museums, das 1862 eingeweiht worden war, wurde kurz vorgestellt. Mit über 160.000 Exponaten verfügt es über eine der umfangreichsten ethnologischen Sammlungen.Kaffee und Kuchen im hauseigenen Café beendeten unser informationsreiches und fröhliches Treffen.

Anke Vonderau-Fabry



Oktober 2019

Unser Meeting im Oktober

Unser Oktobermeeting war geprägt vom Besuch zweier Damen:

Zuerst hatte die Distrikt-Präsidentin Frau Christine Unruh-Lungfiel das Wort.Sie gab uns einen kurzen Einblick in ihr Leben, bevor sie über die Belange des Distrikts sprach. Das wichtigste Thema der Distrikte in diesem Jahr ist die Wahl einer nationalen Repräsentantin, welche als Bindeglied zwischen Inner Wheel Deutschland und Inner Wheel International fungieren soll. Die Clubs werden gebeten sich an dieser Wahl zu beteiligen.Anschließend berichtete Frau Unruh-Lungfiel über das Projekt "Aida", mit Hilfe dessen Kindern im Alter von 6-12 Jahren aus besonders bedürftigen Verhältnissen betreut werden. In nächster Zeit soll eine Kindertagesstätte für 60 Kinder von 2-6 Jahren errichtet werden. Hierfür möchte Frau Unruh-Lungfiel in ihrem Distrikt Spenden sammeln. Unser Club sagte ihr sofort eine Summe zu.

Im Vortrag dieses Meetings beschäftigte sich Frau Dr. Angela Grigelat mit dem Thema "Wissenswertes aus dem Alltag einer Psycho-Onkologin. Wie gutes Leben nach der Krebsdiagnose gelingen kann".Frau Dr. Grigelat berichtete, dass Menschen mit einer Krebsdiagnose sehr häufig ein gutes Leben führen, da sie andere Schwerpunkte setzen und somit auch andere Erwartungen haben. Ihre Behauptung, die sie wissenschaftlich belegte, dass eine positive Lebenseinstellung jedoch auf den Heilungsprozess der Erkrankung keine Auswirkungen hat, konnten einige Freundinnen nicht nachvollziehen.

Annemarie Linde



September 2019

Unser Zwischenmeeting im September – FÜSSEN

Unser Zwischenmeeting im September führte uns in in das schöne Füssen. Die Hinfahrt mit dem Zug, auf der viel und gut gelaunt geplaudert wurde, verlief mit einem unfreiwilligen Stopp und einer Weiterfahrt mit Bussen. Dennoch erreichten wir pünktlich unsere Stadtführung, die wir trotz überraschender Kühle sehr genossen. Wir besichtigten u.a. den Brunnen am Schrannenplatz, das Franziskanerkloster, das Benediktinerkloster „Sankt Mang“ und das „Hohe Schloss zu Füssen“. Danach stärkten wir uns bei einem guten, schwäbischen Mittagessen und traten anschließend die Heimfahrt an. Wir danken unserer Präsidentin Anke Vonderau-Fabry und unserer ortskundigen Clubfreundin Rosi Schlegtendal für die gute Idee und die gelungene Organisation!

Brigitte März-Günzler



September 2019

Unser Meeting im September
Rund um den Lippenstift: Ein Vortrag von Karin Gerling, IWC München-Bavaria

Seit vielen Jahrzehnten schlägt fast jedes Frauenherz höher bei der bloßen Erwähnung des Wortes Lippenstift. Sein Image reicht von anrüchig Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum Must-have von heute. Mittlerweile gibt es sogar ein kleines, aber feines Lippenstift-Museum in der Metropole Berlin, gegründet und noch in Händen vom dem bekannten Visagisten René Koch. Dieses und vieles mehr erfuhren wir in dem unterhaltsamen Vortrag unserer IW-Freundin Frau Gerling, der wir an dieser Stelle noch einmal unser Dankeschön aussprechen.

Brigitte März-Günzler



August 2019

Unser Zwischenmeeting im August - DER WESTPARK

Unser Zwischenmeeting im August führte uns in den Westpark in München.Nach einer kleinen Stärkung im „Wirtshaus am Rosengarten“ gab es eine kurze Einführung in die Geschichte der Entstehung des Parks anlässlich der „Internationalen Gartenbauausstellung“ im Jahr 1983.Die besonderen Merkmale des Parks wurden vorgestellt, und danach begann unser Spaziergang - vorbei am zum Teil noch blühenden Rosengarten - durch den ostasiatischen Teil mit japanischem und chinesischem Garten sowie Nepalpagode und thailändischer Sala mit der 9 m hohen Buddha-Statue.Es war ein Spaziergang mit asiatischem Feeling mitten in München, begleitet von angenehmem Sonnenschein und fröhlichen Gesprächen.

Anke Vonderau-Fabry



August 2019

Unser Meeting im August

In diesem Meeting hatten wir Frau Lydia Staltner zu Gast, die Vorstandsvorsitzende von LichtBlick Seniorenhilfe e.V. Sie hielt einen sehr lebendigen, gleichzeitig erschreckenden und berührenden Vortrag über „Altersarmut in München – Lichtblick Seniorenhilfe“. Besonders beeindruckt hat das große und erfolgreiche Engagement von Frau Staltner bei gleichzeitig unprätensiösem Auftreten. Sie verströmte trotz vieler Arbeit und deprimierender Situationen im Alltag ihres Wirkens eine mitreißende Fröhlichkeit. Ein besonderes Anliegen ist es ihr, den in Altersarmut lebenden Menschen ihre (verdiente) Würde zu lassen! Aus einem kleinen Ein-Personen-Start-up, wie man es heute wohl nennen würde, wuchs ein mittlerweile großer und bekannter Verein heran. Menschen wie Frau Staltner in der Mitte unserer Gesellschaft zu wissen, stimmt positiv und hoffnungsfroh. Sie verdienen unser aller Respekt, Frau Staltner!

Brigitte März-Günzler

Zusammenfassung des Vortrages „Altersarmut in München - Lichtblick Seniorenhilfe"

Frau Staltner fühlte sich nach deprimierenden Erlebnissen mit armen älteren Menschen in ihrem näheren Umfeld aufgerufen, etwas zu tun und gründete 2003 den Verein „Lichtblick Seniorenhilfe“. Sie berichtete, dass viele ältere Menschen, meist Frauen, aber auch zunehmend Männer, nach lebenslanger Berufstätigkeit oft kaum von ihrer Rente leben, geschweige sich etwas Schönes leisten können. Sehr viele schämen sich, trauen sich nicht zu den entsprechenden Ämtern, um Hilfe zu beantragen, sie bleiben zuhause, da sie jeden Cent sparen müssen und vereinsamen auch auf diese Weise.

Der „Lichtblick Seniorenhilfe“ will diesen Menschen helfen.Nach Prüfung aller Unterlagen (Bankauszüge, Mietverträge, Schulden etc.) greift nun der Verein ein: Neben Kleidung, Schuhen, notwendigen Gebrauchsgegenständen usw. versucht der Verein Licht ins Leben dieser Menschen zu bringen: Kino, Theaterbesuche, Konzerte, Treffen in Gaststätten, Gutscheine für Läden, auch Ausflüge jeglicher Art sollen den unverschuldet armen Menschen Freude und Geselligkeit in ihr Leben bringen und ihnen die Sorge vor Verarmung nehmen. Der Verein unterstützt die, die sich an ihn gewandt haben, ein Leben lang.„Lichtblick Seniorenhilfe“ lebt von Spenden, es werden wegen der unerwünschten bürokratischen Abhängigkeit keine öffentlichen Gelder genommen. Zahlreiche Firmen spenden, alljährlich findet im Münchner Merkur ein großer Spendenaufruf statt, außerdem kann man mit 35.- Euro monatlich Spender-Pate werden.Der Verein besitzt inzwischen ein großes Büro am Maria-Hilf-Platz mit drei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen. Seit seiner Gründung hat der Verein bereits 3,4 Mill. Euro ausgegeben, zurzeit werden 14.000 Menschen betreut.

Unsere Präsidentin bedankte sich bei Frau Staltner für den beeindruckenden Vortrag und den kleinen Film und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Wir waren alle sehr beeindruckt von dem, was Frau Staltner mit der Gründung des Vereins geleistet hat.

Ruth Riha



Juli 2019

Wasserkunst im Nymphenburger Park

Unser 1. Zwischenmeeting unter der Präsidentschaft von Anke Vonderau-Vabry führte uns in den Park des Schloss Nymphenburg. Unsere Freundin Dr. Barbara Scheele weihte uns an Ort und Stelle in die aufwendige und technisch hochkarätige Wasseranlage des Schlossparks ein. Die Fontänen und die gesamte Wasseranlage mit den gusseisernen Pumpwerken, die der Ingenieur-Konstrukteur Joseph von Baader im Auftrag von Max IV Joseph im Jahre 1803 an Stelle der alten barocken Wasseranlage von 1768 errichtete, ist ein Meisterwerk!Nach dieser interessanten Führung beendeten wir den Nachmittag mit einem Eiskaffee im Biergarten des Palmenhauses. Ein wunderbares, informatives Zwischenmeeting! Danke Barbara!



Juli 2019

Unser Meeting im Juli

In diesem Meeting wurde Frau Gabriele Wustrow nachträglich neu aufgenommen, da sie bei der Ämterübergabe nicht anwesend sein konnte. Wir freuen uns sehr, dass sie nun eine IW-Freundin von uns ist!

Die Tochter unserer Präsidentin hielt anschließend einen äußerst interessanten und aktuellen Vortrag. Hier ihre Kurzfassung:

Thema: "Die Zerstörung der CDU" - Wie sich eine Partei um Kopf und Kragen kommuniziert

Referentin: Sarah Fabry-Zappe, Senior PR Beraterin

Die Referentin sprach zum Thema Krisenkommunikation und verdeutlichte am Beispiel der CDU-Kommunikation zum Rezo-Video, worauf es beim guten Krisenmanagement aus kommunikativer Sicht ankommt. Im Krisenfall sollte man den Leitsätzen We care ("Unsere Partei nimmt den Sachverhalt ernst"), We act ("Das ist der aktuelle Status. Wir versuchen alles, um die Krise zu bewältigen") und We learn ("Mit folgenden Maßnahmen haben wir die Krise bewältigt") folgen. Zusätzlich gilt: rational handeln und sprechen; Souveränität wahren, Emotionen ausklammern; schnell, aber überlegt agieren; Dialog suchen; klar ausdrücken oder schweigen; keine Lügen verbreiten.Fazit: Die CDU hat in ihrer Kommunikation viele Fehler gemacht und ein Thema aufgebauscht, das so groß und schädlich nicht hätte werden müssen.


Juni 2019

Ämterübergabe

Am 26.06.2019 um 12.00 Uhr fand unsere alljährliche Ämterübergabe statt: Sie wurde wieder feierlich im Palmenhaus des Nymphenburger Schlossparks begangen. Und wie immer hatte es der Wettergott (fast zu) gut mit uns gemeint.Unsere fast schon Präsidentin, Frau Anke Vonderau-Fabry, bedankte sich in unserem Namen mit hübschen Geschenken bei Frau Linde:

Langjährige Mitglieder mussten von der fast schon Past-Präsidentin Annemarie Linde verabschiedet werden, aber erfreulicherweise wurden auch neue aufgenommen:

Frau Linde übergab dann nach Rückblicken, Dankesreden- und geschenken das Amt an unsere neue Präsidentin Anke Vonderau-Fabry:

Frau Fabry kündigte gleich ganz professionell das Vorstellen ihres neuen Programmes für unser Juli-Meeting an.Das Menü schmeckte - wir hatten es nicht anders erwartet - vorzüglich und wurde bei anregenden Gesprächen eingenommen.So gegen 15 Uhr machten sich alle Freundinnen zufrieden auf den Heimweg.Dann bleibt mir nur noch zu sagen: Bis zum nächsten Jahr – same time, same station!

Brigitte März-Günzler



Juni 2019

Ein Leben für die Kunst - Vortrag von Iring t. N. de Brauw

Der Maler und Bildhauer Iring t. N. de Brauw, vielen Inner Wheel Freundinnen der Münchner Clubs bereits persönlich bekannt durch den Besuch seines Ateliers und Wohnhauses in Ambach / Starnberger See im Sommer 2018, hat uns bei unserem letzten Meeting im Inner Wheel Jahr 2018/19 mit einer großartigen Bilderschau aus den verschiedenen Schaffensperioden seines Lebens begeistert. Ein wahres Fest der Sinne!Großer Dank an den Künstler und seine Lebenspartnerin Brita, durch die er insbesondere in den letzten Jahren viele Impulse und tatkräftige Unterstützung erfahren hat!

Roswitha Wenzl


Mai 2019

Reise nach Straßburg vom 16. – 19. Mai 2019

Wie jedes Jahr unternahm unser Club eine kleine, aber feine Reise, dieses Mal nach Straßburg. Unsere Präsidentin Annemarie Linde hatte alles rechtzeitig und wunderbar organisiert. Sie konnte jedoch zu unser aller Bedauern leider selbst nicht an der Reise teilnehmen.Unsere Freundin Marion Heitmüller verfasste ein fröhliches Reim-Gedicht, das den Ablauf anschaulich schildert.

Brigitte März-Günzler



Mai 2019

Unser Meeting im Mai

Dieses Meeting stand wieder im Zeichen unserer geplanten Clubreise nach Straßburg. Unsere IW-Freundin und Historikerin Ruth Riha stimmte uns netterweise mit einem interessanten und gehaltvollen Vortrag über die Geschichte des Elsass auf unsere Reise ein.

Referat: Das Elsass: Deutsch? Oder französisch? Ein Überblick:

Anlässlich der Clubreise nach Straßburg bot sich ein Vortrag über die Geschichte des Elsass geradezu an.

Das Elsass wurde während der Völkerwanderung von den Alemannen besiedelt und die Sprachgrenze verläuft seitdem bis heute etwa am Vogesenhauptkamm.

Das Elsass gehörte im Mittelalter zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, die Reichsgrenze verlief weit im Westen im heutigen Frankreich.

Schon nach dem 30jährigen Krieg mussten Gebiete an Frankreich abgegeben werden, aber erst Ludwig XIV. schaffte es, mit seiner Reunionspolitik die Grenze Frankreichs bis an den Rhein vorzuschieben. 1681 wurde Straßburg eingenommen. Wegen der gleichzeitigen Türkenkriege war für den Kaiser ein Krieg gegen Ludwig XIV. nicht möglich. Die französische Herrschaft galt als relativ liberal: Religionsfreiheit, Straßburg blieb deutsche Universität.

1789, zur Zeit der Französischen Revolution, wurden die neuen politischen Freiheiten im Elsass sehr begrüßt, allerdings wird nun versucht, Französisch als Sprache durchzusetzen.      

1870/71 nach etwa 190 Jahren französischer Herrschaft kommt das Elsass nach dem deutsch-französischen Krieg wieder zu Deutschland. Das Land erhielt einen Statthalter, viele preußische Beamte, oft sehr unsensibel, wurden ins Elsass versetzt, Soldaten wurden eingezogen und man versuchte mit einer strengen Germanisierungspolitik das Elsass ans Deutsche Reich anzubinden. Es regte sich jedoch Widerstand, der auch zu Verhaftungen führte.

Nach dem ersten Weltkrieg kam 1919 im Versailler Vertrag Elsass-Lothringen wieder zu Frankreich, Deutsche (Boche) wurden zum Teil ausgewiesen. Französisch ist nun ver-bindliche Amtssprache.

1940, nach dem erfolgreichen Frankreichfeldzug Hitlers wurde das Elsass wieder an das Deutsche Reich angeschlossen, der Gauleiter Robert Wagner setzte erneut eine strenge Germanisierungs-Politik durch. Das KZ Struthof wurde errichtet, viele Elsässer zog man zur Wehrmacht ein und schickte sie größtenteils an die Ostfront.

Nach dem zweiten Weltkrieg 1945 kam das Elsass erneut zu Frankreich. Deutsch und Elsässisch waren nun in der Öffentlichkeit verpönt, Französisch wurde verbindliche Sprache (Art.2 der frz. Verfassung!). Die elsässischen Dialekte werden heute nur mehr von einem Drittel der Bewohner, vor allem auf dem Land, gesprochen, sie gleiten ins Folkloristische ab. Französisch setzt sich aus verschiedenen, auch praktischen Gründen  immer mehr als Standardsprache durch. Die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen von 1992 wurde von Frankreich nicht ratifiziert. 

Ruth Riha

Der 21jährige Goethe, 1770/71 als Student in Straßburg, verliebt sich unsterblich in die 18jährige Friederike Brion, eine Pfarrerstochter aus Sesenheim. Von Sehnsucht überwältigt, reitet er kurz entschlossen (ca. 40 km) am Abend zu ihr.

„Willkommen und Abschied“, das Gedicht, in dem er dies festhält:

Es schlug mein Herz. Geschwind zu Pferde!

Und fort, wild wie ein Held zur Schlacht.

Der Abend wiegte schon die Erde

Und an den Bergen hing die Nacht……

Angekommen

   Dich sah ich, und die milde Freude

   Floß von dem süßen Blick auf mich.

   Ganz war mein Herz an deiner Seite

   und jeder Atemzug für dich... 

Abschied:    

   Doch ach! Schon mit der Morgensonne

   Verengt der Abschied mir das Herz:

   In deinen Küssen welche Wonne,

   In deinem Auge welcher Schmerz!

   Ich ging, Du standst und sahst zur Erden

   Und sahst mir nach mit nassem Blick -

   Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!

   Und lieben, Götter, welch ein Glück!



April 2019

ZIVILCOURAGE TRAININGSKURS WORKSHOP

Am 09. April 2019 erlebten wir einen Nachmittag der besonderen Art: Wir, das heißt IW-Freundinnen aller 6 Münchner IW-Clubs, waren eingeladen zu dem aufgrund des großen Interesses bereits zum zweiten Mal stattfindenden Kurs „Zivilcourage Training“ im Verkehrszentrum des Deutschen Museums am Bavariapark. Veranstalter war die Bundespolizei München.Wer an eine Art Karate-Kurs gedacht hatte, lag völlig falsch :-) Es erwartete uns ein stundenmäßig langer, aber tatsächlich äußerst kurzweiliger Nachmittag, an dem wir einiges geboten bekamen und von dem wir viel mitnahmen. Er bestand aus einer gut durchdachten Mischung aus Theorie und Praxis. Kurz-Videos von Überwachungskameras zeigten erschreckende Beispiele von Gewaltausübung und folgenschwerem Wegsehen mancher Mitmenschen, sodass man sich der eigenen Spezies geradezu schämte. Als Moderator führte uns Herr M. Marino (Aktion Münchner Fahrgäste) durch den Nachmittag.

„Huiuiui“, würde Kommissar Eberhofer aus Niederkaltenkirchen sagen (Rita Falk, ihr/Sie wisst/wissen schon). Wir durften tatsächlich in einem ausrangierten bzw. im Verkehrszentrum ausgestellten S-Bahn-Waggon Fallbeispiele üben. Darin wurden wir tätlich bedrängt, bedroht und beraubt, von Herrn H. Brach (Bundespolizei) als fiktivem Täter mit großem schauspielerischen Talent verstörend echt vorgeführt. Dabei lernten wir, wie man, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben, Zivilcourage an den Tag legen könnte.

Zwei Männer der Berufsfeuerwehr zeigten uns im letzten Teil des Workshops noch anschaulich und geduldig, wie man einen Defibrillator holt, auspackt und anwendet. Wir übten selbst dessen Anwendung und verloren völlig die Angst vor diesem Gerät.Der Nachmittag hat uns unser Vertrauen in die Polizei und die Sicherheit in unserem geliebten München zurückgegeben oder es gestärkt, je nach vorheriger Einstellung. Er hat uns wieder Zuversicht geschenkt und uns in unserer Überzeugung bestärkt, dass nichts zu tun oder nur über die Zustände zu jammern die schlechtesten aller Optionen sind. Motto: „Wir haben keine Chance, aber wir nutzen sie.“ Nein, Spaß beiseite: Nicht wegschauen, sondern helfen, z.B. auch einfach nur, indem man Hilfe holt. Dazu 6 praktische Regeln der Polizei:

Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten wir sogar noch ein vorbereitetes Zertifikat und eine Trillerpfeife für die Handtasche bzw. die Hosentasche, die uns ein Gefühl der Sicherheit geben soll in einer beunruhigenden Situation, die hoffentlich nie eintreten wird.Die „Hausaufgabe“, die uns mit auf den Weg gegeben wurde, bestand darin, bei der Heimfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gleich einmal an einer U-Bahn-Haltestelle die roten SOS-Säulen, die uns zuvor im Theorieteil genau erläutert worden waren, zu suchen (und zu studieren).

Außerdem sollten wir in den Waggons die Lage der Notbremsen und Feuerlöscher sichten. Hand auf’s Herz: Wer hat schon einmal prophylaktisch danach Ausschau gehalten?Keine Teilnehmerin hat es auch nur ein bisschen bereut, sich diese vier Stunden Zeit genommen zu haben. Wir bedanken uns sowohl bei den 6 Past-Präsidentinnen für die Idee und die Einladung zu dieser großartigen Veranstaltung als auch v.a. bei der Polizei für den kurzweiligen und Gewinn bringenden Nachmittag!

Brigitte März-Günzler

Einladung: „Zivilcourage“

Finden Sie die Anfahrtsskizze hier.


April 2019

Unser Meeting im April

Dieses Meeting stand bereits im Zeichen unserer für den Mai geplanten Clubreise nach Straßburg. In seinem Vortrag fragte der Völkerrechtler 
Prof. Dr. Rudolf Geiger

„Straßburg – die Hauptstadt Europas?“ 

Seine Antwort finden wir am Schluss seines Vortrags.Einleitend stelle Prof. Geiger uns die europäischen Institutionen vor und legte kurz die Entstehungsgeschichte des heutigen Europas dar. Ein Blick in das Nachkriegseuropa 1945 genügt, um zu verstehen, wie spektakulär 1946 die Rede Churchills in Zürich war, als er vorschlug, Deutschland und Frankreich müssten als Partner den Kern eines neuen Europas bilden. Interessanterweise blieb in dieser Rede Großbritannien außen vor.Konkret wurde diese Idee durch die wirtschaftliche Verflechtung, wie sie 1951 die Montanunion und später 1957 die EWG darstellten. Doch schon 1949 gründeten zehn westeuropäische Staaten den Europarat, zu dem die Bundesrepublik allerdings erst später beitreten konnte. Heute hat der Europarat 47 Mitglieder (Regierungschefs der Staaten) und vertritt 820 Millionen Einwohner. Sein wichtigstes Organ ist die Parlamentarische Versammlung, deren Vertreter von den jeweiligen Parlamenten entsandt werden (Deutschland: 18 Vertreter). Der Europäische Rat koordiniert die außenpolitische Zusammenarbeit und erarbeitet v.a. Texte für multilaterale Abkommen, die dann zur Ratifizierung weitergeleitet werden. Das wohl wichtigste Dokument ist die von allen Mitgliedstaaten unterschriebene Europäische Menschenrechtskonvention. Über deren Einhaltung wacht der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg, bei dem Beschwerde eingereicht werden kann. Die 47 Richter sind von den Mitgliedstaaten gewählt, ein Einzelrichter, das ist neu, entscheidet über die Beschwerdezulassung. 2018 gab es 56.350 Verfahren. Herr Prof. Geiger illustrierte seine Ausführungen mit interessanten Beispielen, das bekannteste ist wohl die Beschwerde von Prinzessin Caroline von Hannover, die, als sie in der Bundesrepublik bei den Gerichten scheiterte, zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ging und dort, was den Schutz ihrer Privatsphäre anbelangte, Recht bekam.In Straßburg ist auch das Europäische Parlament ansässig. Die 751 Mitglieder werden direkt alle 5 Jahre in den europäischen Staaten gewählt. Die nächste Wahl steht kurz bevor. Das EU-Parlament entscheidet über den Haushalt der EU, wählt den Präsidenten der Europäischen Kommission und muss seine Zustimmung zu den Mitgliedern der Kommission geben. Das EU-Parlament ist zeitweise auch in Brüssel tätig.

Die abschließende Frage nach Straßburgs Stellung in Europa kann mit Recht dahingehend beantwortet werden, dass Straßburg eine europäische Hauptstadt ist.

Ruth Riha



März 2019

Abschied von Melita von Bories

Am 29. März 2019 nahmen in der Emmauskirche in München die Familien sowie zahlreiche Freundinnen und Freunde in einer Trauerfeier Abschied von Melita von Bories.Unsere Inner Wheel Freundin Hedwig Gräfin zu Münster sprach im Namen aller Inner Wheelerinnen des IWC München-Residenz und: sie sprach allen aus dem Herzen:

"das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen" - diesen Spruch habt Ihr der Todesanzeige für Eure liebe Mutter vorangestellt und ich möchte in meinem und im Namen des Inner-Wheel-Clubs München Residenz für diese Spuren, die sie bei uns hinterlassen hat, danken und unsere tiefe Betroffenheit über den Tod Eurer Mutter, unserer Freundin Melita, zum Ausdruck bringen und gleichzeitig unseren großen Dank für den jahrelangen Einsatz, den sie für unseren Club geleistet hat. 

Sie war, länger als üblich, unsere Sekretärin, sie war Distrikts-Redakteurin - sie kannte jeden, sie hatte diese unnachahmliche Art, unbefangen auf jeden zuzugehen und ihm das Gefühl des Willkommen-seins zu geben. Keine Charterfeier und keine Distriktskonferenz ohne Melita, die oft mit ihren erheiternden Kommentaren auf den Konferenzen für vergnügte Stimmung sorgte - kein Basar, an dem nicht Gestricktes oder Genähtes von ihr verkauft werden konnte - kurzum: Sie war Inner-Wheelerin mit Herz und Hand. Sie war eine Säule unseres Clubs und wird uns allen und auch den Freundinnen aus den umliegenden Clubs und dem Distrikt sehr fehlen.Mich verband eine über 60jährige Freundschaft mit ihr, die durch die räumliche Nähe des Nebeneinanderwohnens und des täglichen Gedankenaustausches in den letzten 25 Jahren noch vertieft wurde, ich vermisse sie besonders."das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen" - das trifft auf Eure Mutter, unsere verehrte Freundin, in besonderem Maße zu und wir alle, die wir sie kannten, werden ihre liebevolle Zuwendung vermissen und sie nicht vergessen.



März 2019 - Zwischenmeeting

Führung hinter die Kulissen des Nationaltheaters

Unsere Präsidentin, Frau Annemarie Linde, hatte dieses Highlight für uns organisiert, war dann aber leider selbst an der Teilnahme verhindert.Ein aufgeräumter, gut gelaunter und interessant erzählender Herr, der als Statist im Nationaltheater beschäftigt ist, führte uns durch den Nachmittag. Besagter Statist liebt sein Statisten-Dasein so sehr, dass er, wie er uns verriet, dafür seinen Beruf und Beamtenstatus als Sonderschullehrer aufgegeben und es bis heute absolut nicht bereut hat. Wir durften durch den blauen und rosa Saal lustwandeln, in Logen sitzen, hinter der Bühne bei Beleuchtungsarbeiten und Bühnenaufbau zuschauen und sogar eine Garderobe betreten, in der schon für den Abend Kostüme, Masken und Wäsche bereitlagen. Der Nachmittag gestaltete sich insgesamt als wirklich bildend und hat - ich denke, ich kann hier für alle sprechen - gleichzeitig großen Spaß gemacht. Annemarie, vielen Dank hierfür!Auch die Freundinnen, die nicht teilnehmen konnten, möchte ich jetzt mit ein paar Quizfragen unterhalten.

HÄTTEST DU ES GEWUSST? 

1. Für welche Loge kann man eine Woche vor der jeweiligen Aufführung manchmal plötzlich im freien Verkauf Karten erstehen?
2. Wie nennen die MünchnerInnen ihr Nationaltheater?
3. Wer, ganz grob gesagt, stellt die Schuhe und Kostüme für die Aufführungen her?
4. Die Bühne des Nationaltheaters ist etwa so groß wie ..?.. Tennisplätze.
5. In welcher besonderen Loge dürfen manchmal auch Gärtner und Reinigungskräfte umsonst Platz nehmen?
6. Wer ließ das Nationaltheater ursprünglich erbauen?
7. Wie viele Meter ist der riesige Kristalllüster hoch, der von der Decke hängt?
8. Aus wie vielen Einzelteilen besteht er?
9. Die Künstlergarderoben sind auf mehreren Stockwerken untergebracht. Befinden sich die der Solo-Sängerinnen ganz oben oder ganz unten?

Antworten:
1. in der Königsloge, wenn sie nicht gebraucht wird 2. (Staats)Oper 3. Handwerker des Hauses 4. ..zehn.. 5. in der Wittelsbacher Loge 6. König Max I. 7. sieben 8. aus 70.000 9. ganz unten, weil die weiblichen „Stars“ von hier den kürzesten Weg zur Bühne haben

Brigitte März-Günzler im Namen des Redaktionsteams



Februar 2019

„Zivilcourage - Frauen machen sich stark für mehr Menschenwürde im Alltag“.Heldentaten nicht erwünscht!

Wer hat es nicht schon einmal erlebt, dieses Gefühl der Hilflosigkeit: Man sieht, dass sich eine gefährliche Situation zuspitzt, ein junges Mädchen bedrängt wird, sich angstvoll umsieht, vielleicht sogar um Hilfe bittet, oder eine Gruppe junger Männer lautstark pöbelnd einen alten Rentner bedrängt, schubst, sogar tritt, ins Gesicht schlägt, oder eine alte Frau auf dem Bahnsteig zusammenbricht und liegen bleibt. Keiner hilft - alles schon erlebt – und nicht gehandelt.Mut und Zivilcourage wären bei diesen und noch vielen anderen ähnlichen Situationen gefragt gewesen. Doch meistens ist es Angst, die das verhindert. Dabei kann man lernen, wie man sich in solchen Situationen klug verhält und sich dabei nicht selber in Gefahr bringt: Denn Heldentaten sind nicht erwünscht.

Die Münchner Inner Wheelerinnen haben sich dieses Themas im Inner Wheel Jahr 2019 angenommen und in einer ersten Aktion einen Zivilcouragekurs bei der Bundespolizei in München absolviert.

Die anschließenden Reaktionen und Äußerungen der Freundinnen nach dem 4-stündigen Workshop sprechen für sich:


„Ein hervorragendes Training! Ich bin überrascht, wie lebenspraktisch die Beispiele und Übungen waren. Ich habe da jetzt viel gelernt. Ich fahre jeden Tag mit der S-Bahn und kann gerade die vielen Tipps für richtiges Verhalten toll gebrauchen!“Vigdis Nipperdey, IWC München

„Ich glaube, ich bin ein Stück weit selbstsicherer geworden. Allein die Tatsache, dass man über sein eigenes Verhalten nachdenkt verändert ja schon das Verhalten und fördert die Bereitschaft, im Notfall hinzuschauen, statt wegzusehen.“Doris Simons, IWC München-Bavaria

„Ich habe erst jetzt gemerkt, wie viele öffentliche Hilfseinrichtungen es gibt, von denen ich bisher gar nichts wusste. Das gibt auch neue Sicherheit."Brigitte Felden-Frey, IWC München


Auf Grund der großen Nachfrage nach dem Trainingskurs gibt es nun für die Inner Wheel Freundinnen einen zweiten Termin am
Dienstag, 9. April von 13.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Verkehrszentrum des Deutschen Museums, Halle III, Am Bavariapark 5, 80339 München, Bayern / Deutschland
Anfahrt: am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:U4 und U5, Haltestelle SchwanthalerhöheBus 134, Haltestelle TheresienhöheFür Navi: Theresienhöhe 15, 80339 München
Anmeldungen noch möglich per Email bei: Roswitha Wenzl, IWC München-Residenz

 
 
 
 



Februar 2019

Einblicke in die komplexe Verwaltung einer MillionenstadtDr. jur. Alexander Dietrich: „Die Aufgaben des Personal- und Organisationsreferenten der Stadt München“

Zur Person: Dr. jur. Alexander Dietrich, Jahrgang 1975, studierte nach dem Abitur am Wittelsbacher-Gymnasium Rechtswissenschaften in München. Nach der juristischen Staatsprüfung war er zuerst als Rechtsanwalt tätig. Danach wirkte er als Staatsanwalt und von 2009-2016 als Richter am Amtsgericht München. Von 2010-2014 arbeitete er auch in Teilzeit als Referatsleiter der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag.Schon als Schüler engagierte er sich politisch in der Jungen Union. Seit vielen Jahren ist er aktives Mitglied der CSU. Als Personal- und Organisationsreferent ist er berufsmäßiger Stadtrat.

In dieser Funktion hat Hr. Dr. Dietrich 800 Mitarbeiter unter sich, die wiederum für 38.000 Dienstkräfte der Hoheitsverwaltung verantwortlich sind. Hinzu kommen die Mitarbeiter der Stadtwerke und der Kliniken (gesamt ca. 60.000):

Mit Hilfe eines Organigramms verdeutlicht Hr. Dr. Dietrich die Organisation des Personal- und Organisationsreferats.Die Referatsleitung, d. h. der Referent und seine Stellvertreterin, sind zuständig für: 

  • die Geschäftsleitung (Referatscontrolling, Personal, Organisation, Allgemeine Verwaltung, Haushalts-Rechnungswesen, Raumangelegenheiten),  
  • en Fachdienst für Arbeitssicherheit,
  • den Leitungsstab (Büro des Referenten, Planungsstab, Koordinationsstelle, Kommunikation) und
  • den Betriebsärztlichen Dienst.

    Hinzu kommen folgende Abteilungen:

  • Recht (z.B. personalrechtliche Angelegenheiten, Antikorruptionsstelle, Zentrale Beschwerdestelle für sexuelle Belästigung und häusliche Gewalt, zentrale Stelle für Mediation u. Konfliktmanagement)
  • Personalbetreuung (z.B. Grundsatzangelegenheiten, Tarif- und Beamtenrecht, stadtweite Personalbetreuung und Steuerung zu Sonderthemen, Belange von Azubis, Beamtinnen/Beamten)
  • Organisation (z.B. Organisationsstrategie/zentrale Aufgaben, Ideenbörse, Personalhaushalt, Personalmanagement, Stellenbewertung, Dienststellenbetreuung, Organisationsberatung)
  • Personalleistungen (Geschäftsstelle für Abrechnung von Beamtinnen/Beamten, Versorgungsempfängern/innen, Versorgung, Beihilfe, Tarifbeschäftigte)
  • Personalentwicklung (z.B. Münchner Kompetenzmanagement, psychosomatische Beratungsstelle, Demographie - betriebliche Gleichstellung, intellektuelle Öffnung, Personalgewinnung, Personalmarketing und Potenzialförderung, Gesundheits- und Eingliederungsmanagement)
  • Aus- und Fortbildung

Um die Arbeit der einzelnen Abteilungen effizienter zu gestalten, wird die Digitalisierung vorangetrieben.Die Wirtschaft ist eine große Konkurrenz bei der Personalgewinnung. Deshalb werden vermehrt für städtische Angestellte und Beamtinnen/Beamten Mitarbeiterwohnungen zur Verfügung gestellt.Da außerdem eine große Anzahl des Personals Frauen sind, gibt es mannigfaltige Variationen von Teilzeit.Hr. Dr. Dietrich weist darauf hin, dass sich durch diese Angebote die Zahl der Bewerber/innen für einen Arbeitsplatz bei der Stadt positiv entwickelt.

Die Präsidentin bedankt sich bei dem Referenten und überreicht ihm als Dankeschön 2 Flaschen Wein.

Das Redaktionsteam Annemarie, Barbara und Brigitte

Februar 2019

Große Trauer um Melita von Borries

Am Dienstag, den 12. Februar, erreichte uns abends die Nachricht vom plötzlichen und unerwarteten Tod unserer langjährigen Freundin Melita von Borries. Laut den Worten ihrer Tochter sei sie an einer Lungenentzündung gestorben, aber ruhig und wohl ohne Schmerzen eingeschlafen.Auch wir sind sehr dankbar, dass Melita langes Leiden und Schmerzen erspart geblieben sind. Aber ihr Tod stimmt uns äußerst traurig, und nicht nur unsere Clubgemeinschaft, sondern ganz Inner Wheel ist ohne Melita ein großes Stück ärmer geworden.Wir werden Melita immer in guter Erinnerung behalten und sie unglaublich vermissen. Sie strahlte so viel Herzenswärme aus, die einen sofort für sie einnahm, auch wenn man sie noch nicht kannte. Ihre Fröhlichkeit steckte an. Es war immer bereichernd sich mit ihr auszutauschen.Zu ihrem 90. Geburtstag haben zwei unserer Clubfreundinnen ein Gespräch mit ihr zur Zukunft von Inner Wheel geführt. Es würdigt Melitas Persönlichkeit und liest sich fast wie ein Vermächtnis. Daher wollen wir es hier veröffentlichen.

Unsere liebe Freundin Melita feierte im August ihren 90. Geburtstag. Dies nahmen wir zum Anlass mit ihr am 26. November ein Interview zum Titelthema „Inner Wheel gestern, heute, morgen“ zu führen. 

Melita ist Gründungsmitglied unseres 1994 gegründeten Clubs. Wie sie sagt, suchte sie nach dem Tode ihres Mannes eine Aufgabe. Sie bekleidete viele Jahre die Position der Sekretärin im Club und war darüber hinaus vier Jahre Redakteurin im Distrikt. „Ich bin zur Sekretärin geboren“ - diese Aussage fiel mehrfach während des Interviews. So etwas wünscht sich doch jeder Club! Dabei bildet sie sich nicht ein, dass sie mit ihrer Arbeit etwas Besonderes getan hätte. Bei ihrer Arbeit als Sekretärin konnte Melita auf ihren großen persönlichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Aus Hamburg stammend lebte sie als jung verheiratete Frau zweimal für insgesamt sieben Jahre in Brasilien und führte zurück in Deutschland ein offenes Haus. Melita besticht durch ihre geradlinige Art. Daraus resultiert auch der sehr nüchterne Ausblick auf die Zukunft von Inner Wheel. Nach Melitas Einschätzung wird Inner Wheel auf lange Sicht keine Fortführung finden, wenn sich die Clubs nicht auf die veränderte Situation der jungen Frauen einstellen. Zu der Zeit, als Melita in den Club eintrat, war die Mehrzahl der Freundinnen nicht berufstätig. Dieser Tatsache war auch geschuldet, dass die Meetings am Nachmittag stattfanden. Daran hat sich in den meisten Clubs nichts geändert, und dies stellt sicher ein Problem bei der „Nachwuchsgewinnung“ dar.Eine wirkliche Konstante in unserem Club sind die Projekte. Diese werden seit der Gründung erfolgreich fortgeführt. Auch hier wird wieder deutlich, wie sehr es in einem Club „menschelt“. Jede Freundin hat ihren eigenen Zugang zu den einzelnen Projekten und kann sich mit dem einen davon gut identifizieren, mit dem anderen weniger.Melita zeigte in unserem Interview ein sehr schönes Bild ihres Lebens:Bei einer Inner Wheel Freundin hängt ein großer stabiler Holzfächer an der Wand und dieser ist in viele verschiedene Teile aufgeteilt. „Dieser Fächer ist ein Abbild von meiner Art zu leben“. Jeder Teil stehe für eine wichtige Person, z. B. für eine gute Freundin aus dem Club oder für die liebevolle Mutter, die sie noch heute schmerzlich vermisst.Melitas Wunsch für jedes Meeting ist, dass ein, zwei oder auch mehr Freundinnen wirklich lachen können, denn ein Meeting solle in erster Linie Spaß machen.

Dietke Hausbeck/Roswitha Wenzl, IWC München-Residenz

Es ist traurig sie verloren zu haben, aber man muss auch daran denken, dass es eine Gnade ist, wenn ein Mensch ohne langes und schmerzhaftes Leiden in den Tod gehen darf.

Das Redaktionsteam Annemarie, Barbara, Brigitte, Roswitha

Januar 2019

Prof. Dr. Klaus Linde: „Alles nur Placebo? Die schwierige Erforschung von Naturheilkundeverfahren und Alternativmedizin“

Trotz sehr winterlichem Wetter waren am 7. Januar 2019 viele Freundinnen zum Meeting ins Künstlerhaus gekommen. Neben der Freude am Wiedersehen war sicher der interessante Vortrag ein Grund für das zahlreiche Erscheinen:


Unser Vortragender - Prof. Dr. Klaus Linde - beschäftigt sich mit der Integration von Naturheilverfahren in Forschung und Lehre an der LMU München.Seit 2009 ist er wissenschaftlicher Koordinator des Instituts für Allgemeinmedizin am Klinikum rechts der Isar. Seit 2012 ist er als außerplanmäßiger Professor für Epidemiologie an der TUM tätig.Er hat über 200 Publikationen in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht und bei zahlreichen Büchern mitgewirkt.

1. Begriffserklärungen Alternative Medizin bedeutet anstelle von Schulmedizin.Naturheilverfahren arbeiten mit natürlichen Mitteln zur Optimierung der Gesundheit.Komplementäre Medizin setzt unkonventionelle medizinische Methoden in Ergänzung zur Schulmedizin ein.Wissenschaftlich fundierte Medizin: Ihre Wirkungsmechanismen sind plausibel, die Wirksamkeit ist bewiesen, die Krankenkassen erstatten die Kosten.Unkonventionelle Methoden: Sie sind nicht immer belegbar. Nur selten werden Kosten erstattet.45% aller Patienten nutzen Naturheilmittel, 33% Naturheilverfahren, 30% homöopathische Medizin.

Beispiel Phytotherapie Hier kommen Pflanzen und Pflanzenteile zum Einsatz. Ihre Wirksamkeit ist wahrscheinlich gegeben. Beispiel: Ergebnis von 35 Studien über den Einsatz von Johanniskraut bei Depressionen: Mit Einnahme von Johanniskraut ging es mehr Patienten besser als denen, die mit einem Placebo behandelt worden waren. Aber es gibt zahlreiche Komplikationen, wenn Patienten gleichzeitig noch weitere Medikamente einnehmen.

Beispiel Akupunktur: Sie ist Teil der Traditionellen Chinesischen Therapie und in einem bestimmten Kulturkreis entwickelt worden. In Deutschland wird sie von 20.000 bis 40.000 Ärzten und von unbekannt vielen Heilpraktikern eingesetzt. Ihre Wirkung kann häufig auch wissenschaftlich bewiesen werden.

Beispiel Homöopathie Ihr Begründer Samuel Heinemann lehrte: similia similibus curentur. Man verwendet hier Pflanzenextrakte in unterschiedlicher Verdünnung. Zwar gibt es zahlreiche Berichte von positiven Ergebnissen, aber wissenschaftlich lässt sich die Wirkung nicht belegen. Trotzdem ist in vielen Fällen die Anwendung homöopathischer Mittel sehr erfolgreich.

Fazit: Naturheilverfahren und Alternative Medizin sind weit verbreitet, aber wissenschaftlich oft nicht begründbar. In der Praxis erzielen sie dennoch häufig gute Erfolge.

Präsidentin Annemarie Linde übergibt unseren Dank für
den interessanten Vortrag an den Referenten.

Im Februar wird Dr. Alexander Dietrich einen Einblick in die Arbeit der Stadtverwaltung Münchens geben. Er erweitert die Informationen, die wir im November 2018 vom Branddirektor der Stadt, Herrn Dipl. Ing. Wolfgang Schäuble, zum Vorgehen bei Großveranstaltungen erhielten.

Willkommen im Jahr 2019! Wir wünschen allen unseren Leserinnen ein gesundes und glückliches neues Jahr mit vielen interessanten und anregenden Ereignissen und Begegnungen!

Wir starten in 2019 mit der Einladung der Pastpräsidentinnen 2017/18 der sechs Münchner IW-Clubs. Im November 2018 hatten wir bereits über die Gründung und die Aktivitäten der Gruppe sowie ihre Planung zum Thema „Zivilcourage“ berichtet (Clubaktivitäten).

Hier folgen nun die genauen Angaben zur ersten Veranstaltung:


Am Mittwoch, den 27. Februar 2019,findet von 13 bis 17 Uhrim Verkehrszentrum des Deutschen Museums,Am Bavariapark 5, 80339 München, an der Alten Messe/Theresienhöheein Zivilcourage Trainingskurs-Workshop - exklusiv für unsere Inner Wheelerinnen -statt.Veranstalter: Bundespolizei MünchenDie Teilnahme ist kostenfrei.Zivilcourage – „Wie helfe ich mir selbst? Wie helfe ich anderen?“ Kurs zum Thema Zivilcourage und Selbstsicherheit für Frauen.

Vermittelt werden leicht erlernbare Tipps zur Selbstbehauptung und Zivilcourage. Man erfährt, wie man Gefahrensituationen vermeidet oder wie man Rettungs- und Hilfeeinrichtungen, z.B. Defibrillator, Notrufeinrichtung u. ä. benutzt. In den vierstündigen Kursen wechseln sich theoretische Unterrichtung und praktische Tipps, z.B. in Rollenspielen, äußerst kurzweilig ab. Fragen wie „Wann begehe ich unterlassene Hilfeleistung? Was ist Notwehr? Darf ich auch jemanden festnehmen?“ finden Antworten. Ebenso werden richtiges Meldeverhalten vermittelt sowie hilfreiche Tipps gegeben, welche Details für eine Personenbeschreibung wichtig sind.Zivilcourage geht jeden an. Aber wie helfe ich richtig? Was muss ich tun, ohne mich dabei selbst in Gefahr zu bringen? Wie verhalte ich mich richtig in Gefahrensituationen? Wie komme ich sicher nach Hause, auch wenn ich beim Feiern war? Die Antworten auf diese Fragen geben erfahrene Beamte der Polizei beim Verhaltenstraining für Fahrgäste.Das Polizeipräsidium München, die Bundespolizeiinspektion München und die Aktion Münchner Fahrgäste veranstalten Kurse für Zivilcourage. Im Mittelpunkt stehen die Vermeidung von gefährlichen Situationen und angemessenes Verhalten.Alle Inner Wheelerinnen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen! Wir bitten um Anmeldung bei der jeweiligen Präsidentin!

Programm:

Gemeindienstsitzung:
Datum: 15. April 2024
Uhrzeit: 17:30 Uhr
im Künstlerhaus

Meeting: 06. Mai 2024
17:30 Uhr im Künstlerhaus

Vortrag: Chat GPT/Generative Künstliche Intelligenz

Referent: Boris Baginski


Zwischenmeeting:
26. April 2024

Pinakothek der Moderne

Uhrzeit: 15:00 Uhr
Dauer: 1 Stunde

Mit anschließendem Beisammensein in der Cafeteria

Clubdaten:

Deutscher Club Nr. 118

Gegründet am 02.05.1994
Charterfeier am 14.01.1995
Charterurkunde Nr.: 4379
Mitglieder: 45

International Inner Wheel

Präsidentin Trish Douglas

Jahresmotto 2023/2024

Kontaktclubs


Würzburg-Hofgarten,

Deutschland


Wörthersee,
Österreich

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